Hillesheim/Badem/Gerolstein/Ellscheid. Dabei haben auch zwei B-Ligisten den Sprung unter die letzten Acht geschafft. Der B-Liga-Sechste SV Gerolstein hofft gegen den A-Ligisten SV Neunkirchen auf eine Trotzreaktion nach der 1:2-Niederlage gegen Watzerath in der Meisterschaft. Dennoch sieht sich Gerolsteins Trainer Hans Drückes in der Außenseiterrolle: "Neunkirchen ist der klare Favorit, zumal es für uns noch um eine gute Ausgangsposition in der Meisterschaft geht."
Eine ähnliche Konstellation gibt es in Gillenfeld, wo der abstiegsbedrohte B-Ligist SG Ellscheid II die Reserve der SG Stadtkyll aus der A-Liga zu Gast hat. Die Ellscheider mussten vor Wochenfrist den Rücktritt des bisherigen Trainergespanns Stefan Schäfer und Ingo Franzen verkraften, werden ihren Fokus mit Interimslösung Kurt Diederichs selbstredend auf den Klassenverbleib richten. Stadtkyll ist der klare Favorit.
In Hillesheim wird das wohl interessanteste Spiel des Viertelfinals über die Bühne gehen. Der Tabellensiebte der A-Liga, Hillesheim, empfängt den Tabellenführer aus Bettingen. "Wir haben Heimrecht und wollen ins Halbfinale, zumal die Teilnahme am Rheinlandpokal winkt", kündigt Hillesheims Spielführer Fabrice Henschel einen heißen Tanz an. Beim Gegner aus Bettingen ist der Anreiz schon da: "Weil uns der Titelkampf in der Meisterschaft mehr fordert, werden einige Leute aus der zweiten Reihe eine Chance bekommen, sich zu zeigen. Dennoch wollen wir eine Runde weiterkommen", sagt Trainer Rüdiger Otte.
Die vierte Partie steigt in Kyllburg zwischen der Reserve der SG Badem und Liga-Vize Wallenborn, beide aus der A-Liga. Die Wallenborn-Elf von Günter Mehles geht als Favorit in die Partie, ebenso wie Neunkirchen-Steinborn, Stadtkyll II und Bettingen? Denn der Pokal hat bekanntlich eigene Gesetze. L.S.