Auf dem Sprung

Jugendtrainer Benni Huber ist zuversichtlich, dass A-Ligist SG Ockfen/Irsch/Schoden der Aufstieg in die Bezirksliga gelingt. Er hofft, auch selbst noch einen Beitrag dazu leisten zu können.

 Benni Huber bei seiner Arbeit mit dem Fußballnachwuchs der Jugendspielgemeinschaft Ockfen.TV-Foto: Edgar Breit

Benni Huber bei seiner Arbeit mit dem Fußballnachwuchs der Jugendspielgemeinschaft Ockfen.TV-Foto: Edgar Breit

Ockfen. "Wir sind reif für den Titel", sagt Benni Huber, Jugendtrainer bei der JSG Ockfen und Spieler der ersten Mannschaft. Es ist die seit Jahren gute spielerische Qualität der Saar-SG, die den 23-jährigen Fußballer aus Kirf so optimistisch stimmt. "Jetzt kommt die Erfahrung dazu, und das dürfte in dieser Saison der Schlüssel zum Erfolg sein", meint Huber, der in dem langjährigen Trainer Peter Schuh auch den Vater des Erfolgs sieht. Seit zehn Jahren schwingt Schuh den Taktstock an der Saar. Oft hat seine Mannschaft gegen Ende einen Vorsprung verspielt und so den Titel nur knapp verpasst. Diesmal aber überzeugt die SG Ockfen durch eine konstante Spielweise. Das Team punktete sogar bei manch schwachen Auftritten. "Es gibt kaum einen, dem wir den Erfolg mehr wünschen als unserem Trainer", sagt Benni Huber. Sein innigster Wunsch wäre es, zum Ende der Saison noch einen kleinen Beitrag zum möglichen Meisterstück leisten zu können. Das Team ist bis auf leichte Blessuren fit und gerüstet. Er selbst steigt nach einer sechsmonatigen Aufbauphase nun wieder ins Training ein. Huber, der sich selbst als "fußballverrückt" bezeichnet, plagt sich seit fast vier Jahren mit Knieproblemen herum und konnte in dieser Zeit kaum über einen längeren Zeitraum spielen. Als Fußballer mit Leib und Seele hat er den Kontakt zur ersten Mannschaft jedoch nie abreißen lassen.

Jugendarbeit als Leidenschaft



Mittlerweile trainiert er im vierten Jahr auch Nachwuchsmannschaften in der JSG. Dabei wird er von Daniel Schuh sowie Ralf Maxminer und Tobias Wagner unterstützt. "27 Nachwuchskicker in zwei D-Jugendjahrgängen wären allein auch gar nicht unter einen Hut zu bekommen", sagt der sprachbegabte Jugendtrainer. Die Arbeit mit dem Fußballnachwuchs hat ihm Peter Schuh schmackhaft gemacht. Schnell wurde daraus eine Leidenschaft. Junge begeisterte Fußballer zu trainieren, sie kontinuierlich weiterzuentwickeln mache ihm riesig Spaß. Seinen Schützlingen versucht er eine offensive Denkweise, das Kurzpassspiel und das selbstbewusste Auftreten zu vermitteln. Eigenschaften, die der langjährige Fan des FC Arsenal auch an Arsène Wenger, Trainer der Londoner, bewundert. Das Studium zum Europasekretär mit Sprachenschwerpunkt hat Huber abgeschlossen. "Somit steht auch dem internationalen Fußball in England, Spanien und Frankreich nichts mehr entgegen", scherzt er.

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