Aushängeschild des Vereins

Konz. (tns) "Wenn wir gut spielen, ist die Gefahr hoch, dass wir das Spiel gewinnen." Mit einem Lächeln beschreibt der Konzer A-Jugendtrainer Werner Kartz seine Philosophie. Für ihn steht die Entwicklung und Förderung der Jugendlichen im Vordergrund, nicht zwangsläufig das nackte Ergebnis.Im Sommer übernahm Kartz die Aufgabe in Konz.

Dabei will er versuchen, die Strukturen der Jugendarbeit, besonders die Verzahnung mit dem Seniorenbereich, weiter zu optimieren. "Mittlerweile spielen wir in der A-Jugend das gleiche System wie die erste Mannschaft. Im vergangenen Jahr spielten wir noch mit Libero, jetzt muss sich die Mannschaft erst einmal an die Viererkette gewöhnen. Das braucht Zeit."

Mit der fünfwöchigen Vorbereitung war der neue Übungsleiter auch nicht vollkommen zufrieden. Fehlte doch zeitweise aufgrund von Ferien und anderen Verpflichtungen nahezu der halbe Kader.

Mit den Rahmenbedingungen, die Werner Kartz in Konz vorfindet, ist er jedoch vollkommen zufrieden. Dreimal in der Woche bittet er seinen 18 Spieler starken Kader zum Training. Dabei sieht er noch einiges an Entwicklungspotenzial. "Aus dem letztjährigen Rheinlandliga-Kader stehen mir nur noch drei Spieler zur Verfügung. Einige Jugendliche wechselten aus der A-Jugendbezirksliga im Sommer zu uns. Und neun meiner Jungs kamen im Sommer aus unserem eigenen B-Jugendbezirksligateam. Da ist es ganz klar, dass wir noch einige Wochen brauchen, um uns aneinander und an die Liga zu gewöhnen."

Einen bestimmten Tabellenplatz möchte der Coach nicht als Ziel ausgeben - für ihn ist die gezeigte Leistung entscheidend. Da bleibt er seiner Philosophie treu.

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