Trier. (tok) Nach sieben Spieltagen sprach beim SV Ayl noch niemand von einem möglichen Aufstieg. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft lediglich zwei Siege geholt und belegte gerade Platz neun der Tabelle. "Dann haben wir uns mit Spielern und Vorstand zusammengesetzt, und plötzlich lief es", erklärt Fußball-Abteilungsleiter Ralf Schons. Und wie es lief: Der SV gewann bis zur Winterpause alle neun ausstehenden Partien und schob sich vor allem dank der starken Angreifer Philipp Winkel und Martin Schu bis auf Rang eins der Tabelle vor. "Jetzt heißt unser Saisonziel ganz klar Aufstieg", meint Schons gegenüber unserer Zeitung.

Die Liste der Mitbewerber reicht über die zweiten Mannschaften von Tawern, Zerf und Krettnach bis hin zum FSV Trier-Kürenz, der mit vier Zählern Rückstand auf dem fünften Platz liegt. "Krettnach und Tawern, das sind die schärfsten Konkurrenten", glaubt Schons. Die Krettnacher könnten dem Tabellenführer schon unmittelbar nach der Winterpause ein Bein stellen. Dann nämlich treffen beide Mannschaften im Spitzenspiel direkt aufeinander, und es muss sich zeigen ob Ayls Serie weiter Bestand hat.

Im Abstiegskampf wird es derweil wahrscheinlich auf die Formel "drei aus vier" hinauslaufen. Das Kellerquartett, bestehend aus Kirf (11 Punkte), Pellingen II (8), Trassem (7) und Post-Sport-Telekom Trier (6), hat den Anschluss zum Mittelfeld verloren und kämpft nun um den ersten Nichtabstiegsplatz.