Fußball FC Bitburg: Ein Punktgewinn mit hohem Frustfaktor

Bitburg · Fußball-Oberliga: Bitburg hat Mechtersheim zunächst im Griff, gibt das Spiel aber dann aus der Hand – und sieht sich in einigen Situationen vom Unparteiischen benachteiligt. Dieser lässt sich zu einer unrühmlichen Geste hinreißen.

D  a war die Freude (noch) groß: Pascal Müller (Mitte) wird von seinen Mannschaftskameraden David Hoor (links) und Leander Schwedler (rechts) zu seinem Tor beglückwünscht. Am Ende waren die Bitburger ob des mageren 1:1 aber frustriert.

D a war die Freude (noch) groß: Pascal Müller (Mitte) wird von seinen Mannschaftskameraden David Hoor (links) und Leander Schwedler (rechts) zu seinem Tor beglückwünscht. Am Ende waren die Bitburger ob des mageren 1:1 aber frustriert.

Foto: Pascal Duppich

Der Punkt gegen Mechtersheim und das vierte ungeschlagene Spiel in der laufenden Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar konnte den FC Bitburg nicht zufriedenstellen. Zu schwach war der Gegner aus der Vorderpfalz in der ersten Hälfte, zu groß auf einmal die eigenen Schwierigkeiten nach dem Seitenwechsel – und sehr tief saß der Ärger über mehrere umstrittene Entscheidungen von Jan-Vincent Ritter. Dem Unparteiischen, der entgegen der Gepflogenheiten in der Oberliga nicht aus dem dritten beteiligten Landesverband (in dem Fall dem Saarland) angereist war, sondern wie die Mechtersheimer in der Pfalz beheimatet ist, war vorzuwerfen, keine klare Linie gehabt zu haben. Zum Kopfschütteln war sein Verhalten kurz nach dem Abpfiff: Beim Gang in die Kabine des Stadions Ost bedachten ihn einige Bitburger Zuschauer mit höhnischem Applaus. Ritter quittierte dies seinerseits mit demonstrativem Klatschen. Diese unrühmliche Geste wird für ihn verbandsintern sicher noch ein Nachspiel haben.