Bitburgs Frauen starten im DFB-Pokal

Das Spiel des Jahres findet für Bitburgs Fußballerinnen bereits vor dem Start in die Meisterschaftsrunde statt. Mit dem 3:2-Erfolg im Rheinlandpokal-Endspiel gegen den Regionalligisten 1. FFC Montabaur hat sich die Elf von Trainer Jürgen Reuter das Startrecht für die erste DFB-Pokalhauptrunde erkämpft.

 Zu feiern wissen die Bitburgerinnen schon einmal: Der FC bejubelt den Gewinn des Rheinlandpokals, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. Foto: FC Bitburg

Zu feiern wissen die Bitburgerinnen schon einmal: Der FC bejubelt den Gewinn des Rheinlandpokals, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. Foto: FC Bitburg

Bitburg. (wir) Der Rheinlandligist aus Bitburg empfängt mit dem FV Löchgau, der in der zweiten Bundesliga Süd in der vergangenen Saison auf Platz acht landete, einen hochkarätigen, aber wohl kaum zu bezwingenden Gegner (Sonntag, 14 Uhr, Stadion Ost). "Sie spielen zwei Ligen höher als wir. Das ist im Frauenfußball eine Welt", sagt Reuter, der zudem auch noch anmerkt: "Wir sind seit dem 13. Juli im Training. Daher kommt dieses Spiel definitiv für uns zu früh."

Ein besonderes Erlebnis für sein Team und den gesamten Verein soll es dennoch werden, war doch der Pokalsieg und die Qualifikation für diese Runde schon ein Riesenerfolg. Und den will man jetzt auskosten und sich wehren, so gut es eben geht. Die Vorbereitung war nicht optimal, zu viele Spielerinnen fehlten aus unterschiedlichen Gründen. Die Personalknappheit hatte sogar die Absage eines Testspiels gegen den TuS Issel zur Folge. Deshalb gab es nur zwei Spiele. Gegen den SV Furpach (Verbandsliga Saarland) gewann Bitburg mit 7:3, gegen Luxemburgs Serienmeister FC Mamer verloren die Eifelerinnen stark ersatzgeschwächt mit 1:2. Trotz dieser Problematik sagt Reuter: "Wir sind heiß auf das Spiel, werden alles geben und noch ein bisschen mehr. Ob und wie weit wir mit unserem Einsatzwillen die läuferische und spielerische Überlegenheit wettmachen können, müssen wir abwarten." Die Gäste vom Neckar sind nicht als Torfabrik bekannt, schossen in der vergangenen Spielzeit in 22 Spielen gerade mal 20 Tore. Die gingen fast komplett auf die Konten von Jasmin Klotz (zehn Treffer) und Nicole Mihalek (sechs).

Im Vorfeld des Pokalspiels können Mädchenfußballerinnen das DFB-Fußballabzeichen erwerben. Dazu muss ein Parcours absolviert werden, der nur auf Technik ausgelegt ist.

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