Blaue Unterstützung für die heiße Phase

Der 31. Spieltag in der Oberliga steht an und damit beginnt der Schlusssprint. Im Abstiegskampf pocht Mehring an diesem Samstagabend auf eine große Fankulisse beim Heimspiel. Salmrohr muss unterdessen auswärts ran.

SV Mehring - SV Roßbach/Verscheid (Samstag, 18.30 Uhr, Kunstrasen auf der Lay, Mehring)
Die entscheidende Phase für Mehring im Abstiegskampf ist angebrochen und es wird zunehmend enger im unteren Tabellendrittel. Am Mittwoch gewann die TSG Pfeddersheim gegen die Spielvereinigung EGC Wirges (3:1). Damit ist die Tabelle begradigt und Mehring hat auf dem wahrscheinlich rettenden 15. Platz einen Punkt Vorsprung auf Pfeddersheim sowie vier Punkte Rückstand auf Wirges (Platz 14). Wie viele Teams am Ende tatsächlich absteigen müssen, entscheidet sich erst, wenn die Aufstiegsfrage in der Regionalliga geklärt ist (der TV berichtete).
Mehring hofft auf "blaue Wand"


Im kommenden Duell an diesem Samstagabend trifft Mehring auf den Tabellenelften, den SV Roßbach/Verscheid. Für die Partie hat der SV Mehring eine Fanaktion ins Leben gerufen, die "Blaue Wand": Jeder Zuschauer, der mit seinem blauen SV-Mehring-T-Shirt am Samstag auf die Lay kommt, erhält am Eintritt eine Ermäßigung. "Wir wollen in dieser entscheidenden Phase jetzt wirklich alles mobilisieren und setzen mehr denn je auf unsere Fans", sagt Spielertrainer Dino Toppmöller.
Nach zuletzt fünf Siegen in sieben Spielen und dem jüngsten 7:0 in Brebach macht SVM-Coach Dino Toppmöller "eine ganze Menge Euphorie" in seiner Mannschaft und im Umfeld aus. Diese will Toppmöller nun nutzen, um sich eine gute Ausgangsposition vor dem vielleicht entscheidenden Match in Pfeddersheim (am kommenden Mittwoch, 19 Uhr) zu verschaffen. "Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent geben und immer an unsere Leistungsgrenze gehen", erwartet der Mehringer Übungsleiter auch gegen das Roßbacher Team von Trainer Thomas Esch vollen Einsatz. Im Vergleich zum jüngsten Heimspiel gegen Röchling Völklingen "ist es wichtig, eine kleine Schippe draufzulegen. Trotz des 4:2-Sieges lief da nicht alles so rund", sagt Toppmöller im Rückblick. Trotz Christi Himmelfahrt und Vatertag wurde beim SVM übrigens auch am Donnerstagabend trainiert. Dazu meint der Coach: "Persönliche Dinge müssen jetzt hintenanstehen, da sind wir uns alle einig. In zweieinhalb Wochen ist die Saison vorbei. Wenn wir dann den Klassenverbleib geschafft haben, können wir es von mir aus so richtig krachen lassen."
Personell lichtet sich das Lazarett so langsam: Nur knapp zwei Wochen, nachdem er während der Partie gegen Völklingen mit dem Verdacht auf eine schwere Gesichtsverletzung mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert wurde, könnte Innenverteidiger Isaac Ageman möglicherweise schon wieder im Kader stehen - der Ghanaer hatte "nur" einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung davongetragen. Nicht zur Verfügung stehen Max Meyer (Wadenbeinbruch) und Yannick Müller (Innenband-Teilanriss im Knie) und weiter der Langzeitverletzte Keeper Thomas Hank.
FC Arminia Ludwigshafen - FSV Salmrohr (Samstag, 15 Uhr, Rasenplatz Ludwigshafen-Rheingönheim)
Um 11.15 Uhr setzt sich an diesem Samstag der Bus vom Salmtal aus in Richtung Chemie-Stadt Ludwigshafen in Bewegung. Dort trifft der Tabellenzweite der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, der FSV Salmrohr, um 15 Uhr auf den Tabellensechsten, FC Arminia Ludwigshafen. Die Truppe von FSV-Trainer Patrick Klyk hat das Ziel, den zweiten Platz bis zum Saisonende nicht mehr abzugeben.
Kleine Randnotiz: Gewinnt Tabellenführer SVN Zweibrücken heute zu Hause gegen Elversberg II und holt Salmrohr in Ludwigshafen weniger als drei Punkte, dürfen sich die Niederauerbacher bereits an diesem Wochenende Meister schimpfen.

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