Nun hat sich der Manderscheider Jungbrunnen wieder gefangen und ist auf dem besten Wege zu alter Stärke.
Der derzeitige zweite Platz ist auch ein Verdienst seines Kapitäns Dominic Klein. "Eigentlich ist es ja Matthias Schröder. Doch der hat etliche berufliche Verpflichtungen zu meistern und ist auch schon mal verletzt. Da vertrete ich ihn so gut es geht", sagt der 28-jährige Dominic Klein, der als Steppke von vier Jahren in Hasborn das Fußball-ABC lernte. Bis zur C-Jugend entwickelte er sich in seiner Heimat weiter, ehe der Wechsel zum SV Wittlich kam. Nach der B-Jugend wechselte der dribbelstarke Techniker nach Wallscheid, wo er Rheinlandliga spielte. Im Seniorenbereich angekommen, ging es nach einem Jahr in Buchholz zur SG Alfbachtal und in die Rheinlandliga. Nach seiner Rückkehr nach Buchholz wurde die Bezirksliga seine sportliche Heimat, stieg aber zweimal mit der SG "BuMaHa" ab. "In dieser Zeit hatte ich auch ein Angebot vom FSV Salmrohr. Doch ich fühle mich hier pudelwohl." Er lehnte trotz der guten sportlichen Perspektiven ab. Der jetzige Innenverteidiger spielte lange Jahre im Mittelfeld, später als Stoßstürmer. Dominic Klein ist seit 2007 Spielführer und will, wenn es die Situation zulässt, noch ein paar Tore für seinen Verein machen, den er nie mehr verlassen möchte. Als die größten Erfolge sieht der in Wittlich geborene und in Hasborn lebende Vollblutfußballer den Bezirksligaaufstieg mit Buchholz in seinem ersten Seniorenjahr und den Klassenerhalt in der A-Jugend mit Wallscheid in der Verbandsliga. Ein Muskelbündelriss setzte den offensiv wie defensiv abgeklärt und routiniert agierenden Hobby-Tennis-Spieler auch schon außer Gefecht.
Dominic Klein ist Bankkaufmann bei der Volksbank in Kröv, spielt Playstation, bezeichnet den 1. FC Köln als seinen Lieblingsverein und isst am liebsten Lasagne. L.S.