Das Spielführerporträt: Matthias Kranz

Wittlich · In unserer Reihe zu den Spielführern kommen Woche für Woche Kapitäne der Mannschaften aus den Kreisligen zu Wort. Heute: Matthias Kranz vom FSV Salmrohr II.

 Matthias Kranz. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Matthias Kranz. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Wittlich. Er glänzte beim 9:1 gegen Lüxem II mit Übersicht und kreativer Spieleröffnung: Salmrohrs Kapitän Matthias Kranz führte beim Gala-Auftritt vor zwei Wochen geschickt Regie im Abwehrzentrum und eröffnete so manche gefährliche Situation. Dabei ist Kranz ein Allrounder und auf fast allen Positionen vielseitig einsetzbar. In der F-Jugend war er Stürmer, ein paar Jahre später hütete der in Wittlich geborene und in Trier lebende Spieler sogar das Tor. Dass er jetzt der Abwehrchef ist, freut ihn besonders. "Ich habe unter vielen Trainern gespielt, doch mittlerweile kann ich sagen, dass ich als Abwehrorganisator die Viererkette optimal führen kann, weil ich weiß, wie die anderen ticken." Seine gesamte Jugendzeit durchlief der hochgewachsene Kranz beim FSV, wechselte in seinem letzten A-Jugend-Jahr zum Landesligisten SG Bruch in den Seniorenbereich. Doch Bruch stieg ab. Für den 27-Jährigen allerdings ging das (Fußball-)Leben weiter. Zunächst unter Friedhelm Rach beim SV Dörbach in der Rheinlandliga. Nach dem Jahr beim jetzigen Bezirksligisten wechselte er zum A-Ligisten SG Niederkail, als er zweieinhalb Jahre unter der Regentschaft von Heini Irmisch stand. "Eigentlich lernte ich von vielen Trainern viel. Ob das Matthias Schömann, Rudi Jung, Friedhelm Rach, Heini Irmisch oder auch Uwe Hartenberger waren." Nach seinem Engagement in Niederkail kehrte er 2007 zum FSV zurück.
Der noch ledige Matthias Kranz, dessen Lebensmotto "Ehrlich währt am längsten" ist, arbeitet als Vermessungs- und Planungsingenieur im luxemburgischen Grevenmacher und ist überzeugter Fan des 1. FC Kaiserslautern. "Wenn es die Zeit erlaubt, spiele ich gern Tennis, gehe auch mal Schwimmen, Laufen oder ins Kino und treffe mich mit guten Freunden. Doch der Fußball hat Vorrang - neben dem Beruf." L.S.

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