Der dicke Brocken gleich zu Beginn

Trier · Schwerer hätte der Auftakt für die zweite Mannschaft der Trierer Eintracht in der Fußball-Oberliga kaum sein können. Im ersten Spiel der neuen Saison müssen die Moselaner heute beim Titelkandidaten FK Pirmasens (19.30 Uhr, Sportpark Husterhöhe) antreten.

Trier. Gegensätzlicher könnten die Voraussetzungen vor diesem auf dem Papier ungleichen Duell nicht sein. Auf der einen Seite die Gastgeber, die mit der Ambition an den Start gehen, den Titel zu erringen, und die den amtierenden Meistertrainer Michael Dusek an Land gezogen haben, der von seinem vormaligen Arbeitgeber, dem SC Idar-Oberstein auch gleich noch mit Thomas Riedl, Christian Henn und Piero Adragna drei Spieler mitgebracht hat.
Auf der anderen Seite die völlig umgekrempelte Trierer Mannschaft, die mit neuen Trainern und einem Kader an den Start geht, von dem mit Torwart Philipp Basquit und Pitt Hess auf der linken Außenbahn nur noch zwei Spieler aus der Startformation übrig geblieben sind. Damit nicht genug, muss Trainer Christian Mergens beim Auftakt auch noch auf die verletzten Christoph Anton, Erik Michaels, Maximilian Meyer, Sascha Dücker und Fabian Mohsmann und die Luxemburger Gilles Kettels und Edson Jorge Moreiras Duarte verzichten, für die noch keine Spielberechtigung vorliegt.
Der vielleicht gravierendste Unterschied ist aber ein anderer: Dusek bringt geballte Erfahrung aufs Feld, Mergens kommt mit der vermutlich jüngsten Mannschaft der Liga.
Der Coach wird definitiv die beiden Jugendspieler Christopher Spang und Burak Sözen einsetzen, "ob wir Verstärkung von oben bekommen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen." Mergens kündigt ein 4-2-3-1-System an, mit Rene Mohsmann und Christopher Spang als "Doppelsechs".
Die Ausrichtung wird "grundsätzlich defensiv orientiert sein, mit der Zielsetzung, möglich lange die Null zu halten".
In der Torhüterfrage hat der Coach sich "klar für Philipp Basquit entschieden". Die bekanntesten Akteure beim FKP sind Schlussmann Frank Steigelmann, die Abwehrspieler Markus Lechner und Jens Schaufler. Mit Riedl und Jan Brandscheid bietet Dusek auch zwei Akteure auf, die schon für die Eintracht spielten. "Ein Remis wäre für uns schon ein großer Erfolg", sagt Mergens, "dass wir klarer Außenseiter sind, steht außer Frage". Für die 05er beginnt mit dem ersten Spiel der Kampf gegen den Abstieg. wir

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