Der Euphorie folgt Ernüchterung

Durch die sportlich bisher erfolgreichste Saison konnte die seit 2006 bestehende SG Welschbillig/Kordel im Sommer den vielumjubelten Aufstieg in die höchste Kreisklasse feiern. Nach den ersten Wochen in der A-Klasse Trier-Saarburg ist die Euphorie jedoch zunächst verflogen.

Welschbillig. In den bisher ausgetragenen fünf Spielen setzte es ausnahmslos Niederlagen, und so steht die SG mit einem Torverhältnis von 6:17 abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. "Wir haben uns darauf eingestellt, dass es sehr schwer werden wird. Doch mit so einem schlechten Start hat eigentlich niemand gerechnet", gesteht Abteilungsleiter Patrick Hahn.

Zu den Anlaufschwierigkeiten in der neuen Spielklasse kommt aus Hahns Sicht auch noch mangelnde Fortune: "Bisher hatten wir wirklich viel Pech und haben einige Spiele unglücklich verloren." Es gibt jedoch auch andere Gründe dafür, dass die Mannschaft aus Welschbillig noch keinen einzigen Zähler sammeln konnte. Gleich sieben Jugendspieler sind im Sommer zum Kader gestoßen und haben noch Eingewöhnungsschwierigkeiten. "Einige Spieler sind sehr jung und unerfahren. Das spielt da alles mit rein", glaubt Hahn.

Über einen Direktabstieg wird nicht gesprochen



Trotz des absolut ernüchternden Starts in Saison ist man in Welschbillig und Kordel keineswegs pessimistisch, was den Kampf um den Klassenverbleib angeht. "Ich bin absolut überzeugt, dass unser Kader die Qualität hat, die Klasse zu halten", spricht der Abteilungsleiter dem Team sein Vertrauen aus und mahnt zur Geduld: "Die Mannschaft wird sich auf das neue Niveau einstellen, und dann werden wir anfangen zu punkten." Allzu lange sollte die SG damit jedoch nicht mehr warten, wenn man nicht den Anschluss verlieren will. Der Tabellenvorletzte aus Serrig hat bereits vier Zähler, allerdings auch schon zwei Spiele mehr auf dem Konto.

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