Daun/Bitburg/Prüm. Eigentlich hätten sie an Ostermontag schon durch sein müssen. Doch der aufgeblähte Nachholspieltag zu den Feiertagen machte die ursprünglichen Pläne zu Makulatur. Die Halbfinals stehen nun weitestgehend: Der eine oder andere Teilnehmer startet bereits am Vorabend von Christi Himmelfahrt ins Abenteuer Halbfinale, der Rest bestreitet es am 22. Mai. Bei den D-Ligen zogen als letzte Vereine die zweite Vertretung der SG Gönnersdorf durch einen glatten 7:0-Erfolg bei der SG Gilzem ins Halbfinale ein - auch Ringhuscheid II gelang der Sprung nach dem 3:0 über Dockweiler II unter die letzten Vier. "Der Pokal hat durchaus seine Reize. Es geht immerhin um sechs freie Plätze für die kommende Teilnahme am Rheinlandpokal. Nicht nur Zusatzeinnahmen, sondern auch reizvolle Vergleiche mit höherklassigen Clubs oder Derbys mit vielen Zuschauern winken und lassen das Fußballerherz höher schlagen", bricht Kreissachbearbeiter Amandus Thurn eine Lanze für den Pokalwettbewerb. Die beiden Finalisten des Landratspokals Vulkaneifelkreis sowie des Eifelkreises Bitburg-Prüm berechtigen ebenso zur Teilnahme am Rheinlandpokal der nächsten Saison wie der Sieger aus den Endspielen des Kreispokals der C- und D-Ligen. Eventuell geht sogar noch ein weiterer unterklassiger Verein mit, wenn es beispielsweise Oberweis gelingt, in die Bezirksliga aufzusteigen und den Landratspokal zu gewinnen.

Überraschungen liegen in der Luft

Beim Landreatspokal Bitburg-Prüm fordert der B-Liga-Dritte Wallersheim den A-Liga-Spitzenreiter Auw II heraus. Im zweiten Semi-Finale kann der designierte A-Liga-Aufsteiger und B-II-Tabellenführer Geichlingen gegen den momentanen A-Liga-Zweiten Oberweis beweisen, ob er bereits für die kommende Spielzeit in der neuen Liga gerüstet ist. Im Wettbewerb des Vulkaneifelkreises kommt es zum Duell der beiden A-Ligisten Mehren und Neunkirchen sowie zum Derby der B-Ligisten FC Kirchweiler und SV Gerolstein. "Die Spiele gegen Gerolstein haben immer einen besonderen Charakter. Da ist Feuer unterm Dach. Gerolstein ist Favorit, doch eine Chance haben wir immer", sagt FCK-Trainer Erich Adams. Eine strukturelle Änderung des Pokalwettbewerbs in der Eifel ist unterdessen an die Vereine weitergegeben worden, welche selbst Vorschläge über Modusänderungen an den Kreisvorstand herantragen sollen. Mögliche Änderungen würden erst übernächste Saison greifen.