Die Entscheidung selbst in der Hand

Bettingen/Trier · Mit seiner Mannschaft steht er kurz vor der Rückkehr in die Bezirksliga und hat eine persönlich überragende Saison gespielt: Bettingens Defensivspieler Simon Lehnen.

 Simon Lehnen (rechts) ist schon seit Jahren aktiv bei der SG Bettingen (hier gegen den Nusbaumer Marco Hermes). Jetzt steht die Mannschaft vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. TV-Foto: Archiv/Matthias Knechtges

Simon Lehnen (rechts) ist schon seit Jahren aktiv bei der SG Bettingen (hier gegen den Nusbaumer Marco Hermes). Jetzt steht die Mannschaft vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. TV-Foto: Archiv/Matthias Knechtges

Bettingen/Trier. Noch ein einziges Spiel, und Bettingen ist wieder Bezirksligist. Mit Simon Lehnen hat die Mannschaft von Trainer Rüdiger Otte eine herausragende Runde gespielt.
"Simon ist einer, der sich immer für die Mannschaft ins Zeug legt und dort hingeht, wo es wehtut", lobt Otte seinen zusammen mit Ramon Kolling als Doppel-Sechs fungierenden Abwehr-Abräumer.
"Wir haben es jetzt gegen Pronsfeld selbst in der Hand, Meister zu werden. Doch gegen die wird das eine ganz schwere Kiste und wir hatten bereits beim Hinspiel nur Unentschieden gespielt", beurteilt Simon Lehnen das Saisonfinale ohne Selbstläufergedanken. Über seinen Part in der Mannschaft sagt der vor ein paar Tagen seinen 24. Geburtstag feiernde Spieler: "Ramon Kolling und ich spielen beide vor der Abwehr, wobei ich den defensiveren Teil übernehme. Hier muss ich viel Laufarbeit verrichten, die Zweikämpfe gewinnen und als Abräumer vor der Abwehr so manches Kopfballduell gewinnen."
Seine Bestimmung sieht der in Bitburg geborene und jetzt in Trier lebende Lehnen nicht so im Offensivspiel. "Diese Tatsache bestätigt sich darin, weil ich auch erst zwei Tore gemacht habe. In meiner Jugendzeit war ich Libero - so gefällt mir die jetzige Position im defensiven Mittelfeld schon besser, weil ich aktiver im Spiel eingebunden bin und viel mehr Ballkontakte habe."
Simon spielte die gesamte Jugend bei seinem Heimatverein JSG Baustert, hatte nur für ein Jahr eine Sondergenehmigung für den damaligen Rheinlandligisten JSG Badem.
"Werner Kolf trainierte mich überwiegend in der Jugend. Ab der C-Jugend immer in der Bezirksliga oder höher zu spielen, hat sich schon bezahlt gemacht. Von dieser guten Ausbildung profitiere ich heute noch", sagt der Student für Wirtschaftsmathematik an der Uni Trier.
L.S.

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