Die Kirsche auf der Sahnetorte

Der SV Speicher hat im Jahr seines 100-jährigen Bestehens die Meisterschaft eingefahren und spielt in der nächsten Saison in der A-Klasse. In einem Kurzinterview mit unserer Zeitung spricht Trainer Bernd Körfer über den Triumph und die Zukunft.

 Bernd Körfer. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Bernd Körfer. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Wie groß war die Sehnsucht nach diesem Titel?
Bernd Körfer: Ich arbeite schon im dritten Jahr in Speicher als Trainer. Im ersten Jahr stand der Klassenerhalt auf der Agenda, im zweiten Jahr sind wir wesentlich stabiler gewesen und lieferten uns mit Schleid einen monatelangen Zweikampf. Da konnten wir schon mal am Aufstieg riechen, ihn förmlich schmecken. So wollten wir unbedingt jetzt aufsteigen, die Sehnsucht war schon sehr groß.
Welche Gründe können Sie nennen, warum Ihr Team so vornweg marschiert ist?
Körfer: Wir haben uns jeden Sonntag neu beweisen müssen und unsere beste Leistung abgerufen. Das Team hat für diesen Erfolg hart trainiert und ist mit den Aufgaben gewachsen. Vor allem hatten die Jungs ein Ziel vor Augen, keinen Deut nachgelassen und sich immer aufs nächste Spiel fokussiert. Dazu kam natürlich der Schub des neuen Kunstrasenplatzes, die tolle Kameradschaft und der Spaß, den die Jungs am Kicken haben.
Was bedeutet Ihnen dieser Erfolg, diese Meisterschaft?
Körfer: Wir feiern in diesem Jahr das hundertste Vereinsjubiläum. Dazu kam der Bau des neuen Kunstrasenplatzes und jetzt die Meisterschaft. Sie ist die Kirsche auf der Sahnetorte.
Bleiben Sie Trainer beim SV Speicher?
Körfer: Was für eine Frage. Die Mannschaft ist einfach geil. Es macht Riesenspaß, mit diesem Team zu arbeiten. Ich habe schon vor einiger Zeit meinen Vertrag um zwei Jahre verlängert.
Welches Ziel formulieren Sie für die kommende Saison in der A-Liga?
Körfer: Wir wollen uns weiter als Kollektiv festigen, uns in der neuen Klasse wieder beweisen und uns langfristig etablieren. Der Klassenerhalt ist primär, die Mannschaft hat das Potenzial, um zu bestehen und eine gute Rolle zu spielen. L.S.

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