Die nächste Änderung

Die unendliche Geschichte der Relegation um freie oder doch nicht freie Plätze in der Fußball-Rheinlandliga geht weiter.

Trier. (wir) Nach dem Auftakt am vergangenen Mittwoch gilt festzuhalten: Nachdem nun offiziell ist, dass sowohl Trier als auch Worms in der Regionalliga verbleiben, hat die SG Udler mit dem Sieg nach Elfmeterschießen über die SG Hundsangen die Rheinlandliga gehalten. Ist damit die Relegation zu Ende? Mitnichten. Weil noch keine Klarheit über die sportliche Zukunft der SG Bad Breisig herrscht, die in die Oberliga aufsteigen sollte, da Meister Trier II dies bis vor wenigen Tagen wegen des vermeintlichen Abstiegs der ersten Mannschaft nicht durfte. Der Fußballverband Rheinland sieht Breisig als Aufsteiger, der Südwest-Verband, der für die Oberliga verantwortlich ist, nicht. "Deshalb werden wir vorsorglich mit der Relegation fortfahren, aber in anderer Besetzung", sagt der Rheinlandliga-Spielausschussvorsitzende Herbert Kommer. Den Platz von Udler nehmen die Spfr. Neitersen ein, Drittletzter der abgelaufenen Saison in der höchsten Verbandsklasse. Die bereits gespielte Begegnung zwischen Trier-Tarforst und Metternich (3:2) wird in der Relegationstabelle gewertet. Die Partie der SG Udler gegen den FSV Trier-Tarforst, die für Sonntag angesetzt war, fällt aus. Am Wochenende wird nur Hundsangen gegen Metternich spielen. Tarforst soll am kommenden Mittwoch in Neitersen antreten. Wenn die Wiedtaler bis dahin aus dem Urlaub zurück sind.

In Bezug auf die Oberliga ist nicht nur wegen der SG Bad Breisig, die notfalls ihr Aufstiegsrecht einklagen will, das letzte Wort noch nicht gesprochen. Auch der TuS Mayen als Vorletzter der Oberligasaison sieht sich weiter in der fünften Liga — "wenn Bad Breisig sich erfolgreich einklagt" (Mayens Vorsitzender Josef Brodam). Hans Bernd Hemmler, Oberliga-Spielleiter aus Daun, sagt: "Beide Vereine werden nicht in der Oberliga starten."

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