Ein Knaller zum Auftakt

Geht es nach Udo Kirwel, Trainer der Ahbacher Reserve, behält im Topspiel der Kreisliga B I die DJK Watzerath knapp gegen Gerolstein die Oberhand (siehe Tipps rechts). Nicht nur diese beiden Mannschaften wollen in den B-Klassen vorne mitmischen.

Prüm/Daun. (L.S.) Die Kreisliga B I präsentiert sich in leicht verändertem Gewand. Aus den C-Ligen rücken TuS Ahbach II und die SG Feusdorf/Esch auf. Durch den Wechsel von Mitfavorit SG Burbach aus der zweiten Ligastaffel in die "Prümer Division", erhöht sich dort die Anzahl der Aufstiegsfavoriten.

Zu den Titelkandidaten in der B-I-Staffel zählt die neu gegründete SG Prüm/Wallersheim/Rommersheim.

Ihr Trainer Uwe Tücks kann auf eine gute Mischung aus jugendlichem Elan und gestandenen Routiniers im Kader zurückgreifen. Das Ziel ist klar: Tücks und seine Spieler wollen oben angreifen.

Konstanz an der Seitenlinie



Mit den Clubs aus Watzerath, Gerolstein und Burbach sind drei weitere Kandidaten für die obere Tabellenregion benannt. Alle drei Clubs besitzen mehrere überdurchschnittliche Spieler, gleichzeitig zeichnet sie mannschaftliche Geschlossenheit aus.

Die beiden Aufsteiger aus Ahbach und Feusdorf werden es sicherlich schwer haben, die Klasse zu halten, doch auch sie sind für Überraschungen gut.

Insgesamt gab es zur neuen Saison lediglich drei Trainerwechsel. An der Seitenlinie herrscht also Konstanz.

Neben Trainerurgestein Erich Adams (in Kirchweiler seit 1999 im Amt) ist auch der Feusdorfer Aufstiegscoach Achim Horvat schon seit langem in das Vereinsgeschehen integriert. Seit 2003 leitet er die sportlichen Geschicke. Von den 35 Neuzugängen kommen 17 aus den eigenen Reihen. Am ersten Spieltag gibt es mit der Partie DJK Watzerath gegen den SV Gerolstein gleich einen Knaller. Beide Teams streben an, ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden. Die neue SG Prümer Land gastiert beim Aufsteiger SG Feusdorf.

Auch die Kreisliga B II hat ihr Gesicht verändert. Neben dem einzigen A-Liga-Absteiger SG Dasburg/Daleiden/Arzfeld zieht mit den Aufsteigern FSV Eschfeld, SG Irrel und SG Preist frischer Wind ein.

Der Stahler SC will erneut oben angreifen



Großer Favorit auf den Titel scheint in diesem Jahr der Stahler SC zu sein, der in der vergangenen Saison nur knapp am Aufstieg gescheitert war.

Der Aufstieg könnte aber auch für Dasburg und die Talentschmiede FC Bitburg II zu schaffen sein. Außenseiterchancen werden zudem der SG Ernzen, der SG Alsdorf sowie dem SV Bollendorf zugerechnet.

Fast ein halbes Dutzend Vereine muss sich dagegen wohl mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.

Sechs Vereine versuchen mit neuen Trainern ihr Glück.

Die Zuschauer erwartet eine Reihe interessanter Derbys. Zum Auftakt kommt es an diesem Wochenende gleich zum Duell zweier Aufstiegsanwärter. Die SG Ernzen um Torjäger Manuel Padilla empfängt die SG Alsdorf, die mit Trainerrückkehrer Jörg Bures einen "verlorenen Sohn" begrüßt.

Die beiden Bitburger Clubs treten bei der SG Irrel und bei der SG Koosbüsch an.

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