Ein Mann für Veränderungen

Hamburg · Die Club-Bosse sind von ihm überzeugt, die HSV- Profis sind begeistert, und auch "Uns Uwe" ist voll des Lobes für Michael Oenning: Die Beförderung des 45 Jahre alten Fußball-Lehrers vom Interims- zum Chefcoach des Hamburger HSV trifft beim Bundesliga-Dino auf breite Zustimmung. "Ich habe einen sehr guten Eindruck von ihm gewonnen.

Es ist doch in Ordnung, Oenning jetzt eine Chance zu geben", sagte HSV-Idol Uwe Seeler. "Es ist gut und richtig, wenn der HSV einen Neuanfang macht. Wir sollten ihn in Ruhe eine neue Mannschaft aufbauen und uns überraschen lassen. Das läuft oft besser, als man denkt", sagte das HSV-Urgestein.

Vom positiven Echo inspiriert läutete Oenning gestern mit zwei Schichten bei strahlendem Sonnenschein seine Cheftrainer-Ära beim HSV engagiert ein. "Ich bin sehr stolz, dass ich als Trainer beim HSV weiterarbeiten kann", sagte er und gab sich vor der lange auf ihn wartenden Presse kämpferisch. "Die Europa-League-Teilnahme habe ich noch nicht abgeschrieben", meinte er - und kündigte für die neue Saison Veränderungen an: Der Kader soll verkleinert und verjüngt werden: "Vom höchsten Altersschnitt der Liga müssen wir runter." Generell ist sein Ziel, "guten offensiven Fußball zu bieten", betonte Oenning, der diese Vorgabe gern weiterhin mit Ex-Profi Rodolfo Cardoso in die Tat umsetzen möchte.

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