Ein rabenschwarzer Tag

Eine Serie von Spielen ohne Niederlage ging am vergangenen Spieltag für den SV Pölich zu Ende. Am Sonntag ist gegen den SV Morscheid Wiedergutmachung für die Zuschauer für die 1:11-Pleite gegen Tabellenführer Sirzenich angesagt.

 Für Michael Weinachter vom SV Pölich dreht es sich nur um Fußbälle.TV-Foto: Edgar Breit

Für Michael Weinachter vom SV Pölich dreht es sich nur um Fußbälle.TV-Foto: Edgar Breit

Pölich. "Dabei hat alles recht gut begonnen", bilanziert Michael Weinachter, Mittelfeldspieler beim SV Pölich. "Wir waren voll im Spiel, gingen verdient in Führung, aber kurz nach Beginn von Hälfte zwei, beim Stande von 3:1 für den SVS, waren auf einmal alle Dämme gebrochen. Keine Gegenwehr mehr. Wir waren einfach nur schlecht. Für uns war es ein rabenschwarzer Tag", ergänzt Weinachter. Jetzt ist Wiedergutmachung angesagt. "Das sind wir unseren treuen Fans schuldig", spornt der Inhaber eines Sportgeschäfts seine Kameraden an. Ziel bleibt weiterhin Platz drei in der Tabelle, und da ist man beim SVP sehr zuversichtlich. Für Trainer Dirk Schulz, der ab der kommenden Spielzeit die Schweicher B-Jugend trainieren wird, wäre dies ein schöner Abschluss beim A-Ligisten. Beerben wird ihn dann Alexander Becker, der bereits seit einem Jahr in der Mannschaft am Ball ist und somit die Schwächen und Stärken seiner Mitspieler bestens kennt. Für den 37-jährigen Micha Weinachter ist derweil noch kein Ende beim Moselverein in Sicht. "Ich habe in Pölich meine Endstation erreicht", macht der kopfballstarke Defensivspieler klar. Ein bis zwei Spielzeiten sind für den gebürtigen Trierer noch drin. Danach schließt er zwar ein Engagement als Trainer aus, kann sich aber durchaus ein Ehrenamt in dieser Sportart vorstellen. So ganz ohne Fußball geht es nicht. Auch beruflich hat der Inhaber zweier Sportgeschäfte in Prüm und in Schweich viel mit Bällen zu tun. Zeit für weitere Hobbys bleiben da nicht. Die ersten sportlichen Akzente hat der frühere Stürmer in der Eintracht-Jugend in Trier gesetzt. Neben zahlreichen Meisterschaften erinnert er sich besonders gerne an das Spiel gegen Borussia Dortmund, wo es um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft ging. Im Seniorenalter spielte er vor seinem Wechsel vor sechs Jahren zum SV Pölich beim FSV Tarforst, SV Gutweiler und der SG Neumagen/Dhron. Für das Restprogramm ist Weinachter sehr zuversichtlich, noch die nötige Punktzahl fürs Erreichen des dritten Tabellenplatzes einzufahren.

Sorgen, was den Nachwuchs angeht



"Der Trainer kann zurzeit aus den Vollen schöpfen." Ob dies in den nächsten Jahren der Fall ist, bleibt abzuwarten, denn der Altersschnitt beim SVP, der keine eigene Jugend hat, ist nicht mehr der jüngste. "Was wir aber bieten können ist, neben einer sehr guten Anlage, eine tolle Kameradschaft", sagt Weinachter. Für ihn bleibt der SVP deshalb die Endstation.

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