"Das 0:1 ergab sich aus einem Strafstoß, der keiner war, und dann wurde David Schmitz im Sechzehner von Torwart Lukas Schmitt umgerannt. Er verletzte sich so stark, dass ich ihn später auswechseln musste, aber gepfiffen wurde das nicht." So gelang Routinier Mirko Bernd die Führung für die Hunsrücker. Der "Unfall" schien aber behoben, als Thorsten Oberhausen in der 12. Minute mit einem tollen 22-Meter-Freistoß der Ausgleich gelang. Der Endstand stand dann zur Pause fest, als Benjamin Reiner ein Zuspiel von Oscar Feilberg nutzte.
SG Malberg - TuS Mosella Schweich 4:0 (1:0) Auch der Schweicher Coach Hans Schneider war "sehr unzufrieden" mit der Schiedsrichterleistung. "Wir haben fünf oder sechs Fouls gemacht, Malberg, das sehr rustikal zu Werke ging, mindestens 30. Wir kriegen eine Rote Karte und einen Elfmeter gegen uns, das ist nicht in Ordnung." Die Pfiffe von Dirk Huster waren aber sicher nicht die einzige Erklärung für die hohe Niederlage. Die eigene Schwäche im Abschluss bei allerdings nur wenigen guten Möglichkeiten trug auch zu der Pleite bei, und dass die Mosella Björn Daginnus nicht in den Griff bekam. Der sorgte dafür, dass die Gastgeber ihren Toptorjäger Florian Bläcker nicht vermissten.
SV Morbach - SG Bad Breisig 4:0 (4:0) Perfekter Abschluss für Oleg Tintor, der sich mit einem Freistoß zum 4:0 vom SV Morbach in Richtung Lüxem/Wittlich verabschiedete und ein wohltuendes Ende einer schwierigen Halbsaison "gegen einen harmlosen Gegner" (Morbachs Sportchef Jörg Wahlen) hatte. "Ganz und gar harmlos", so Wahlen, präsentierten sich die Gäste, was aber auch an der Leistung der Hunsrücker lag. "Sie haben die Vorgaben von Trainer Rainer Nalbach perfekt umgesetzt." So war die Entscheidung zur Pause gefallen. Den ersten Treffer markierte Andre Petry per Kopf, zehn Minuten später nutzte Andre Thom einen Pass von Jan Weber in die Schnittstelle der Viererkette zum 3:0, und erneut Petry gelang nach Flanke von Thom die Vorentscheidung.
SV Mehring - TuS Koblenz II 1:1 (0:0) Auch im letzten Spiel des Jahres bekam Mehring die Kurve nicht mehr. Die Moselaner scheiterten nicht nur an einem technisch starken Gegner, sondern auch am überragenden Schlussmann Kevin Birk, der dem Kader der ersten Koblenzer Mannschaft angehört und in der 75. Minute einen "eigentlich unhaltbaren Kopfball von Sebastian Ting" (Trainer Wolfgang Hoor) aus dem Winkel holte. "Insgesamt haben wir uns zu wenige Chancen erarbeitet", sagte Hoor, der das Remis als gerecht bezeichnete. Mario Kön hatte die Hausherren in Führung gebracht. wir