Fußball-Oberliga Eintracht will Zuschauer versöhnen

Trier · Fußball: SVE hat zuletzt viel Boden verloren und möchte nun verloren gegangenen Kredit zurückerobern - Gast aus Pfeddersheim kämpft noch um den Klassenerhalt.

 27.03.2018, Stadion an der Kirschenallee, Römerberg/Mechtersheim, GER, Oberliga RPS, TuS Mechtersheim vs SV Eintracht Trier 05, im Bild Luca Sasso-Sant (Trier, n11, weiß, 2. v.r.) erzielt den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 für Trier   Foto © Sebastian J. Schwarz

27.03.2018, Stadion an der Kirschenallee, Römerberg/Mechtersheim, GER, Oberliga RPS, TuS Mechtersheim vs SV Eintracht Trier 05, im Bild Luca Sasso-Sant (Trier, n11, weiß, 2. v.r.) erzielt den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 für Trier Foto © Sebastian J. Schwarz

Foto: Sebastian J. Schwarz/sjs / Sebastian J. Schwarz

Einen Monat, der bislang größtenteils zum Vergessen war, will Eintracht Trier am heutigen Samstag, ab 17 Uhr, zumindest halbwegs versöhnlich abschließen. Zu Gast im Moselstadion ist mit der TSG Pfeddersheim ein Team, das als Tabellendreizehnter noch nicht aller Abstiegssorgen ledig ist.

Nur eine der bisherigen fünf Begegnungen konnte der SVE im März gewinnen, und hat damit die Chancen, vielleicht doch noch den FK 03 Pirmasens in der Tabelle einzuholen und via Play-Offs um die Rückkehr in die Regionalliga spielen zu können, minimiert.

Zuletzt leistete sich das Team von Trainer Daniel Paulus einen weiteren Ausrutscher – und gab am Dienstag beim TuS Mechtersheim (Endstand: 3:3) nach zwei sehr späten Gegentreffern einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand. Sachlich analysiert Paulus die Partie in der Vorderpfalz mit ein paar Tagen Distanz: „Eigentlich haben wir das über 85 Minuten eigentlich sehr gut gemacht. Wir hatten jederzeit die Spielkontrolle, standen kompakt und haben eigentlich nichts zugelassen. Dass wir uns das am Ende noch aus der Hand nehmen lassen, war eine Frage der Konzentration.“ Er erwarte nun von seiner  Mannschaft, bei Standards  so konzentriert zu sein, „dass wir die Dinger auch klären können“. 

Wie unangenehm es (auch) gegen Pfeddersheim werden kann, weiß die Eintracht alleine vom Hinspiel, als man alle Mühe hatte, einen 1:0-Sieg nach Hause zu bringen. „Sie sind wahnsinnig schwer zu bespielen, verfügen über eine oberligaerfahrene Truppe und sind extrem kompakt“, beschreibt der Eintracht-Trainer die Stärken des kommenden Gegners aus der Wormser Vorstadt. Nur eines der letzten acht Spiele verloren die Rheinhessen, bei denen Trainerurgestein Norbert Hess auf Abschiedstournee ist: Nach neun Jahren auf der TSG-Bank hört er im Sommer auf. Mit Marc Heidenmann, aktuell noch Co-Trainer der Bundesliga-A-Junioren von Mainz 05, steht der Nachfolger inzwischen fest.

 Eintracht Trier

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Foto: SVE

Auf Trierer Seite ist der Wunsch groß,  sich mit einem Dreier in die 17-tägige Pause (nach dem spielfreien Wochenende geht´s erst am 17. April in Wiesbach weiter) zu verabschieden, wie Daniel Paulus unterstreicht: „Unsere beiden letzten Heimspiele waren richtig schwach. Umso mehr erwarte ich, dass wir den Zuschauern jetzt zeigen, dass wir es besser können.“

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