Favoritensieg beim Porta-Nigra-Cup

Trier · Der Nachwuchs aus Dortmund hat vor 1000 Besuchern den 2. Porta Nigra-Cup gewonnen.

 Für die Saarburger D-Junioren (rote Trikots) ist der Porta-Nigra-Cup ein Erlebnis. TV-Foto: Hans Krämer

Für die Saarburger D-Junioren (rote Trikots) ist der Porta-Nigra-Cup ein Erlebnis. TV-Foto: Hans Krämer

(wir) Der zum zweiten Mal ausgetragene Porta-Nigra-Cup, ein von der Trierer Eintracht veranstaltetes Hallenturnier für D-Junioren, ist schon jetzt von überregionaler Bedeutung und hat das Potenzial auf lange Sicht ein Klassiker zui werden. Massima Mariotti, der Coach des Siegerteams BVB 09 Borussia Dortmund, das seine Favoritenrolle eindrucksvoll bestätigte, war beeindruckt: „Wir haben schon einige Turniere in diesem Jahr gespielt. Diese Veranstaltung hatte von allen den höchsten Stellenwert. Wir werden gerne wiederkommen.“

Das würden die jugendlichen Kicker des TuS Fortuna Saarburg auch, die das olympische Motto, „teilnehmen ist wichtiger als siegen“, verinnerlicht hatten. Vor 1000 Besuchern waren die Schützlinge von Trainer Michael Meyer zwar „etwas nervös“, verloren auch alle Gruppenspiele, gewannen aber immerhin das Spiel um Platz 11 gegen den Nachwuchs des FC Homburg deutlich mit 5:2. Vier der insgesamt neun Saarburger Treffer erzielte Christopher Boesen.

Für die Lokalmatadoren von Eintracht Trier war im Viertelfinale Schluss. Die Schützlinge von Trainer Lars Uder und Assistent Markus Schottes hatten in der Gruppenphase Homburg und Karlsruhe geschlagen, scheiterten dann aber am späteren Finalteilnehmer Borussia Mönchengladbach. In den weiteren Viertelfinals setzten sich Dortmund (3:2 gegen Karlsruhe), die deutsch-tschechische Fußballschule (5:2 gegen Saarbrücken) und Eintracht Frankfurt (3:1 gegen Ettelbrück) durch. Im Halbfinale bezwang die Dortmund die Fußballschule mit 4:0, die Gladbacher gewannen gegen Frankfurt, das die Partie um Platz 3, als Neun-Meter-Schießen ausgetragen, mit 9:10 verlor, mit 3:1. Das Finale zwischen der westfälischen und der niederrheinischen Borussia steigerte das ohnehin hohe Niveau noch einmal. Nach einer hochklassigen Partie holte sich Dortmund mit einem 6:3-Erfolg den Turniersieg.

Bei der Siegehrung wurden dann auch noch die besten Spieler ausgezeichnet – Namen, die man sich merken sollte, Jungs, die vielleicht in einigen Jahren in den deutschen Topligen auftauchen.

Der Dortmunder Serhat Kot wurde von den Trainern der teilnehmenden Mannschaften zum besten Spieler des Turniers gekürt. Erfolgreichster Torschütze mit zehn Treffern war der Mönchengladbacher Mohammed Darwish. Den Gegenpart, nämlich den des besten Schlussmanns, bildete der Frankfurter Keeper Jan Hoffelner. Reinhold Breu – eine seine vielen Funktionen ist die des Jugendkoordinators bei der Eintracht – machte deutlich: „Wir wollen dieses Turnier zu einer festen Einrichtung machen.“ Breu, der auch der Initiator des Porta-Nigra-Cups war, der Lob von allen Seiten erhielt, will die Qualität der Besetzung zwar noch steigern, verspricht aber auch: „Wir werden auch im kommenden Jahr über eine Qualifikation einem Team aus der Region die Teilnahme ermöglichen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort