Frauen zeigen starke Leistungen auf dem Ring

Nürburg · Die Teams aus Bitburg und Dörbach haben bei den Hallenfußball-Regionalmeisterschaften auf dem Nürburgring den Sprung unter die besten sechs geschafft. Issel musste sich nur Bad Neuenahr geschlagen geben.

Nürburg. (wir) Bei den Hallenfußball-Regionalmeisterschaften der Frauen zum Ende der Turnierserie auf dem Nürburgring konnten die Vertreter der Region überzeugen. Als einziger Regionalliga-Vertreter hatte der SV Bardenbach abgesagt, als Nachrücker kam Rheinlandligist FC Bitburg ins Feld und schlug sich im Feld der klassenhöheren Vereine prächtig. Mit zwei Siegen (4:1 gegen Niederlosheim, 2:1 gegen Jägersburg), zwei Niederlagen und einem Remis (2:2 gegen Issel) in den Gruppenspielen konnte sich die Bilanz der Eifelerinnen durchaus sehen lassen. Mit sieben Punkten belegte Bitburg hinter Issel und Dirmingen (je zehn Punkte) den dritten Platz und landete in der Gesamtwertung unter den besten sechs Teilnehmern. "Wir haben uns hier sehr gut verkauft", befand Trainer Jürgen Reuter.

Gut präsentierte sich auch der SV Dörbach, der nur mit viel Pech den Sprung ins Halbfinale verpasste. Nach einer knappen 1:2-Niederlage gegen Bad Neuenahr II zum Auftakt siegte die Mannschaft von Trainer Carsten Herres mit 5:1 gegen Siegelbach und je 2:1 gegen Montabaur und Wörrstadt. Im Spiel gegen Saarbrücken II führten die Salmtalerinnen bis eine Minute vor Schluss mit 2:1, dann bedeuteten ein Eigentor und ein weiterer Treffer des FCS das Aus. Aber auch Dörbach kam unter die besten sechs.

Issel erst im Finale gestoppt



In den Halbfinals trafen dann mit Bad Neuenahr II (gegen Dirmingen) und Issel (gegen Siegelbach) jeweils Rheinland- auf Südwestvertreter. Mit dem besseren Ende für die "Gastgeberinnen". Bei der Neuauflage des Vorjahresfinales siegte Neuenahr gegen Dirmingen mit 2:1, Issel erreichte nach einem 3:1-Erfolg über Siegelbach das Finale der Turnierwoche, die unter dem Motto "Fußball auf dem Ring - im Geiste Fritz Walters" gestanden hatte.

Die Finalpaarung war die logische Folge der Gruppenspiele, denn Issel und Bad Neuenahr hatten sich in der ersten Turnierphase als die stärksten Mannschaften präsentiert. Es entwickelte sich eine absolut ausgeglichene Begegnung, die erst vier Minuten vor dem Ende zugunsten des Favoriten kippte, als Jasmin Stümper die Führung erzielte. Issel setzte alles auf eine Karte und wurde zwei Sekunden vor dem Abpfiff für die "Alles-oder-Nichts-Spielweise" mit dem zweiten Gegentreffer durch Katharina Sternitzke bestraft.

Issels Abteilungsleiter Jürgen Schmitt sprach von einem "insgesamt tollen Turnier in einer wunderschönen Atmosphäre." Ina Hobracht, die Vorsitzende im Landesausschuss für Frauen- und Mädchenfußball bescheinigte dem Wettbewerb "ein insgesamt hohes Niveau."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort