Fußball-B-Junioren: Schweichs Trainer will "ruhig weiterarbeiten"

Eine haushohe 1:7-Niederlage lässt die B-Jugend der JSG Schweich in der Rheinlandliga zittern. Für Trainer Dirk Schulz geht der Sieg für Eisbachtal zwar grundsätzlich in Ordnung, aber Schulz fand die Leistung des Schiedsrichters absolut "indiskutabel".

Eisbachtal/Schweich. (tns) Sieben Gegentore haben die B-Jugenkicker der JSG Schweich am Samstag gegen das Spitzenteam aus Eisbachtal verkraften müssen. Dabei zogen sich die Moselaner, die aufgrund von anderweitigen Verpflichtungen und Krankheit ohne sieben Stammkräfte auskommen mussten, über weite Strecken der Partie noch achtbar aus der Affäre. Umso mehr ärgerte sich Trainer Dirk Schulz über die indiskutable Leistung des Schiedsrichters: "Nach zwanzig Minuten, in denen wir gut mitgehalten haben und auch den Ausgleich erzielen konnten, wurde unser Spieler Lukas Jonas wegen angeblichem Nachtretens mit Rot vom Platz gestellt. Und kurz nach der Halbzeit, als wir richtig gut im Spiel drin waren, hat der Schiri zwei glasklare Abseitstore der Gastgeber anerkannt." Ärgerliche Entscheidungen für die ohnehin gebeutelte Mannschaft von der Mosel. Zu allem Überfluss wurde der protestierende Trainer auch noch vom Schiedsrichter aufgefordert, das Sportgelände zu verlassen. "Ich habe ihn nur gefragt, wieso er nicht Abseits gepfiffen hat. Aber ohnehin hat uns bereits vor dem Spiel gewundert, dass der Schiedsrichter in Eisbachtal bestens bekannt war. Dann stellte sich heraus, dass er aus einer Nachbargemeinde kommt."

Insgesamt geht der Sieg der spielstarken Westerwälder laut Schulz jedoch in Ordnung.

"Die Mannschaften, gegen die wir punkten müssen, kommen in den nächsten Wochen. Gegen Teams wie Neustadt oder Morbach rechnen wir uns etwas aus", schaut der Trainer, auch aufgrund der gezeigten Einstellung und der akribischen Arbeit des Teams im Training, optimistisch auf die verbleibenden Spiele bis zur Winterpause.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort