Steiningen. Gefragt nach den Zielen für die neue Saison nennt Steiningens Trainer Kurt Römer "Nichtabstieg" als oberste Maxime. "Das wird immer schwerer, da wir schon über Jahre Spieler aus den Kreisligen einsetzen müssen, anstatt Spieler aus der eigenen Rheinlandliga zu integrieren. So bleiben Erfahrung und Qualität oft aus", sagt Römer, der im taktischen Bereich die Viererkette verfeinern will. Für das Unternehmen Klassenerhalt hat Römer einen ausgeglichenen Kader zusammen. "Wir spielen ein modernes System, welches an das der ersten Mannschaft angelehnt ist. Dabei steht auch das Kurzpassspiel im Vordergrund."
Die A-Junioren haben mit Lukas Wawer, Fabian Schleidweiler, Thomas Zens, Markus Schmitz und Dominic Sausen fünf talentierte Spieler an die eigene Bezirksligaelf abgegeben. Aus der B-Jugend rücken acht Spieler nach, zudem verstärken die Olzheimer Udo Backes, Fabian Hockertz und Udo Knauf das Team. Kim Arens kommt vom FC Kirchweiler.
Nach einem Testspiel gegen den Bezirksligisten SV Bettenfeld proben die Steininger Jungspunte beim HS-Cup den Ernstfall. Ihren im Vorjahr erworbenen Titel wollen sie gegen namhafte Konkurrenz verteidigen: Bezirksliga-Vizemeister JSG Cochem, Rheinlandligist TuS Mayen und die eigene zweite Mannschaft, die sich in der Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga ergatterte.
Die B-Junioren verpassten den erhofften Aufstieg in die Rheinlandliga. "Wir waren zu unbeständig. Wenn wir wieder Dritter werden, ist das in Ordnung", sagt Coach Edwin Gräfen, der acht Spieler an die A-Jugend verloren, aber neun dazu bekommen hat. In Testspielen gegen den FC Demerath (2:2), die A2 von Steiningen (6:3) und den Mitte-Bezirksligisten Loef-Hatzenport (4:4) erreichte das Team achtbare Ergebnisse. Am Samstag wird der HS-Cup gegen den FC Bitburg, die JSG Badem und die JSG Cochem gespielt. Erstmals ernst wird es in der Liga am 13. August gegen die JSG Schleidweiler. L.S.