Fußballverband Rheinland: Krettnacher will Vizechef werden

Bitburg/Krettnach/Piesport · Bei den am Samstag in Bitburg anstehenden Wahlen im Fußballverband Rheinland kandidiert Bernd Marx, Vorsitzender des Kreises Trier-Saarburg, für einen Vizepräsidentenposten. Beim Verbandstag in der Stadthalle geht es auch um inhaltliche Fragen, etwa ums Zweitspielrecht für Amateure und die Meldung von Schiedsrichtern.

 Bernd Marx. Foto: privat

Bernd Marx. Foto: privat

Bitburg/Krettnach/Piesport. Beim 27. Verbandstag in Bitburg endet eine Ära. Nach neun Jahren im Amt und insgesamt 56 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit wird Josef Hens (72) nicht mehr für den Posten des 1. Vizepräsidenten kandidieren. Sein Rückzug hat personelle Veränderungen an der Verbandsspitze zur Folge. Unter anderem kandidiert Bernd Marx für den Job als Vizepräsident für Fußballentwicklung und Talentförderung.
Der Vorsitzende des Kreises Trier-Saarburg stellt sich zur Wahl, nachdem seine Amtszeit als Vertreter der Kreise im Präsidium nach sechs Jahren endet. "Ich habe in der Talentförderung große Erfahrung. Da kenne ich mich gut aus. Zudem wäre es gut, wenn weiterhin ein Vertreter aus einem der mitgliederstärksten Kreise an der Spitze vertreten ist", begründet der Krettnacher seine Kandidatur.
Marx tritt nicht alleine an, neben ihm plant Martin Hausen aus dem Kreis Westerwald/Wied, den Hut in den Ring zu werfen. Marx\' Nachfolger als Vertreter der Kreise soll der Mosel-Kreis chef Walter Kirsten werden. Er muss von den Delegierten bestätigt werden.
Auch inhaltlich sollen beim Verbandstag in der Bitburger Stadthalle die Weichen für die nächsten drei Jahre gestellt werden. Die Vertreter von mehr als 200 000 Mitgliedern aus rund 1100 Vereinen stimmen über einige Satzungsänderungen und Anträge ab. Unter anderem gibt es diese Vorschläge:
Ausschussmitglieder sollen nicht mehr gewählt, sondern berufen werden.
Studenten und Berufspendler, die nicht häufig zu Hause sind, sollen für ihren Stammverein und für einen Zweitverein spielen dürfen.
Der Verband soll für Mitglieder außerhalb von Vereinen geöffnet werden.
Schiedsrichtersoll: Bei Verfehlungen soll die Bestrafung differenzierter werden, Spielgemeinschaften sollen mehr Unparteiische als bislang stellen. bl

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