Gipfeltreffen außerhalb der Liga

Trier · Der zweite Akt der vierten Runde des Bitburger Rheinlandpokals führt die beiden derzeit wohl besten Mannschaften der Rheinlandliga zusammen. Spitzenreiter FSV Salmrohr reist zum Tabellenvierten SV Morbach.

(wir) Der SV Morbach, der sich mit sechs Siegen in Serie aus dem Niemandsland der Rheinlandliga-Tabelle auf den vierten Rang katapultiert hat, trifft heute (19.30 Uhr, in Morbach) auf den einzig noch ungeschlagenen Verein der Klasse, den souveränen Spitzenreiter FSV Salmrohr. Der Zeitpunkt scheint perfekt, denn wirkliche Topspiele sind zu diesem frühen Zeitpunkt im Pokal selten. Auf den zweiten Blick ist die Konstellation nicht optimal, denn bereits am kommenden Samstag kommt es zur Neuauflage dieses Duells in der Liga.

Zwar sagen die Verantwortlichen auf beiden Seiten, dass das zweite Aufeinandertreffen wichtiger ist, beide wollen aber auch eine Runde weiter kommen. "Vor der Saison hatten wir uns vorgenommen, im Pokal zu überwintern", sagt Morbachs Trainer Thorsten Haubst, "gegen Salmrohr wird es schwer, das umzusetzen. Aber wir werden es versuchen." Die Salmrohrer wollen ihre Erfolgsserie fortsetzen, wie Friedhelm Rach, ihr sportlicher Leiter, bekräftigt. Deshalb reisen die Salmtaler in Bestbesetzung an. "Wir werden vielleicht sogar Dino Toppmöller und Christian Adams im Kader haben", sagt Rach.

Bitburgs Trainer Herbert Herres fühlt sich vor dem Duell seiner Bezirksliga-Truppe gegen den Rheinlandligisten FC Karbach (heute, 20 Uhr, Stadion Ost) in der Zwickmühle: "Die vielen Englischen Wochen gehen an die Substanz. Und wir haben gerade erst ein superschweres Spiel in Großkampen hinter uns." Mit Karbach komme ein schwerer Gegner, "aber einer, der uns vermutlich keine großen Einnahmen bringt", sagt Herres, der nicht auf seine Bestbesetzung zurückgreifen kann. Taner Weins und Michael Neuerburg fallen wohl aus.

Das dritte für heute angesetzte Spiel zwischen der SG Laufeld und dem SV Dörbach wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Der sportliche Leiter der SG, Tobias Siepe: "In Wallscheid herrscht Land unter."

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