Große Fusion in der Eifel: Nur Details sind noch zu klären

Landscheid/Binsfeld · Im Fußball-Spielkreis Mosel ist eine neue Spitzenmannschaft im Entstehen. Wenn sich die aufstrebende SG Landscheid und Allzeit-Titelkandidat Binsfeld/Niederkail zusammenschließen, muss sich die Konkurrenz warm anziehen.

Landscheid/Binsfeld. Die Verhandlungen, die Vertreter beider Teams bereits zu Beginn der Woche geführt hatten, dürften wohl ein positives Ende finden. "Unsere Gespräche sind sehr zufriedenstellend verlaufen und die Signale sind gut", erklärt Wolfgang Kasel, sportlicher Leiter der SG Binsfeld/Niederkail. Er saß gemeinsam mit Hans-Werner Metzen, Jörg Kröschel und Ernst Liewer für den Tabellenzweiten der Kreisliga A am großen Verhandlungstisch. Ihnen gegenüber hatten Norbert Heinz, Hartwig Schappo, Stefan Schäfer und Pierre Heinz für die SG Landscheid Platz genommen.
Die SG Landscheid ist es auch, die eine Fusion federführend vorantreibt. Ihre Argumente: Niederkail ist einerseits ohnehin ein Ortsteil von Landscheid - beide Mannschaften gehören also irgendwie zusammen. Zudem würde eine Fusion mit Blick auf die Jugend- und Nachwuchsarbeit künftig Vorteile bringen.
Geplant ist, mit drei Teams am Spielbetrieb teilzunehmen: Die erste im Oberhaus, die zweite in der Kreisliga B II und eine dritte in den C-Ligen. Verlierer der Fusion wäre der SV Großlittgen - der Verein soll dem neuen Gebilde nicht mehr angehören. Demnächst schon soll bei den Mitgliedern der beteiligten Vereine grünes Licht eingeholt werden.
Dass bereits über die Besetzung der Trainerposten beraten wurde, ist der stärkste Beweis dafür, dass die Gespräche kurz vor dem Abschluss stehen. Namen werden noch nicht genannt, fest steht aber bereits heute: Die SG Binsfeld/Niederkail wird sich definitiv von Trainer Rudi Jung trennen. Außerdem soll Volker Kollay nicht länger Spielertrainer der SG Landscheid sein. F.Z.

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