Heimspiele an der Spitze und ein Kellerduell

Trier · Am 34.Spieltag können die beiden führenden Mannschaften zu Hause antreten. Ellscheid empfängt den abstiegsgefährdeten FC Bitburg, und Lüxem/Wittlich gilt gegen den Lokalrivalen aus Laufeld als Favorit. Niederemmel erwartet Lambertsberg zum ultimativen Keller-Hit.

Trier. SG Großkampen - FC Bitburg 3:1 (1:0) Der FC Bitburg gerät immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Im Nachholspiel in Großkampenberg boten die Kreisstädter zwar eine engagierte Leistung, doch die Gastgeber stellten in den letzten zehn Minuten den Sieg sicher. Bei Dauerregen hatte Großkampen im erten Abschnitt die besseren Chancen, doch An dreas Theis und Thomas Holper verpassten zunächst die mögliche Führung. Erst in der 36. Minute nickte Volker Lempges nach einer Kopfballstafette das Leder zur Großkampener Pausenführung ein. Bitburg kämpfte sich nach der Pause ins Spiel zurück und glich durch Vitali Krause aus (67.). Eugen Hartwick hatte Minuten später die FCB-Führung auf dem Fuß. Ende gut, alles gut, hieß es aber für die Gastgeber. Andreas Theis stand neun Minuten vor Abpfiff goldrichtig und schoss seine Elf auf die Siegerstraße. Zwei Minuten vor Schluss feierte dann Großkampenes Neuerwerbung Christian Borst sein persönliches Erfolgserlebnis, als er in seinem ersten Spiel für die Eifeler den Treffer zum 3:1 markierte.
Vorschau auf den kommenden Spieltag:
SV Krettnach - TuS Ahbach (Samstag, 17.15 Uhr, verlegt auf Kunstrasenplatz Kommlingen) Im Hinspiel gewann Ahbach mit 4:2 gegen die Tälchen-Elf, doch inzwischen wurden die Rollen getauscht. Während Krettnach als Tabellenfünfter einen Platz in der Spitzengruppe behauptet, gilt Ahbach nach den Niederlagen gegen Leiwen und Osburg als stark abstiegsgefährdet.
SG Osburg/Thomm - SG Zell-Bullay/Alf (Samstag, 17.15 Uhr, Kunstrasen Thomm) Für Osburg ist die Saison gelaufen. Die Hurt-Elf holte zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen und hat sich im sicheren Mittelfeld etabliert. Zell dagegen steckt mitten im Abstiegskampf, hat nach den Heimsiegen gegen Konz, Mehring und Leiwen aber gute Karten für ein Saison-Happy-End.
SV Niederemmel - SG Lambertsberg (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasen Piesport) Schlusslicht Niederemmel bezog zuletzt deftige Niederlagen und ist nur noch durch ein Wunder vor dem Abstieg zu retten. Lambertsberg belegt den vorletzten Platz in der Tabelle und tritt nach zwei Remis auf der Stelle. Nur mit einem Sieg dürfen die Gäste weiter hoffen.
SV Leiwen-Köwerich - SV Föhren (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Leiwen) Nach vier glänzenden Vorstellungen beendete Leiwen mit dem 1:4 in Zell sein Zwischenhoch und scherte aus der Verfolgergruppe aus. Die Erfolgsserie des Tabellennachbarn aus Föhren (13 Punkte aus fünf Spielen) hält dagegen an. Auch im Hinspiel hatte Föhren die Nase vorne.
SG Schoden - SG Großkampen (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Schoden) Die junge Schodener Elf ist immer für eine Überraschung gut. Nach fünf sieglosen Spielen haute die Saar-Elf ein 7:1-Sahnestück gegen Laufeld raus. Gegen Großkampen droht aber wieder Ungemach. Die Eifeler sind gut in Fahrt und gewannen die letzten vier Spiele.
SV Morbach II - SV Dörbach (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Morbach) Morbach ist seit vier Spielen ohne Sieg und belegt einen Abstiegsplatz. Entwarnung konnte dagegen beim Gegner in Dörbach gegeben werden, der mit einer beeindruckenden Frühjahrsserie den Grundstein zum Klassenerhalt legte. Kuriosität am Rande: Beide Clubs haben mit 45:53 Treffern exakt das gleiche torverhältnis.
SG Ellscheid - FC Bitburg (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasen Strohn) Fünf Spieltage vor Saisonschluss führt Ellscheid mit fünf Punkten Vorsprung die Tabelle an und kann mit einem Heimsieg gegen Bitburg fast schon die Rückfahrkarte in die Rheinlandliga buchen. Der FCB geht dagegen schweren Zeiten entgegen. Die Bierstädter sind Drittletzter und befinden sich nach fünf Niederlagen im freien Fall.
SG Lüxem/Wittlich - SG Laufeld (Sonntag, 17 Uhr, Kunstrasen Wittlich) Zwei Auswärtsniederlagen stellten Lüxem/Wittlich im Titelkampf ins Abseits. Zu Hause gegen Laufeld wollen die Vereinigten aus der Kreisstadt aber mit einem Sieg die letzte Chance wahren. Gegen den Nachbarn hatte die Meeth-Elf schon beim 1:1 im Hinspiel Probleme.

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