Hohe Hürden für die heimischen Teams

Trier/Salmrohr · Beide heimischen Vertreter stehen in der Oberliga vor ganz hohen Hürden. Trier trifft zu Hause mit Homburg ebenso auf einen Titelaspiranten wie Salmrohr in Pirmasens. Bei den Salmtalern kommt noch Verletzungspech hinzu. Trainer Robert Jung bangt um acht Spieler.

 Robert Jung. TV-Foto: Archiv/funkbild

Robert Jung. TV-Foto: Archiv/funkbild

Trier/Salmrohr. SV Eintracht Trier 05 II - FC Homburg (Samstag, 15.30 Uhr, Moselstadion, Hauptplatz). "Wir treten gegen die meiner Meinung nach stärkste Mannschaft der Liga an", sagt Eintracht-Coach Christian Mergens, "viel mehr muss ich zu diesem Spiel gar nicht sagen." Die Außenseiterrolle der Moselaner würde noch deutlicher, sollte neben dem nach wie vor fehlenden Abwehrstabilisator David Thieser auch noch Torhüter Philipp Basquit an die erste Mannschaft abgegeben werden muss, da Torwart Andre Poggenborg beim Regionalligisten ausfallen wird.
"Dann würde Steffen Deuster spielen", sagt Mergens, der darauf hofft, dass seine Elf sich von den großen Namen nicht einschüchtern lässt. Wenig Mut macht allerdings seine Analyse: "Der FCH hat im Team keinen Schwachpunkt. Die Mannschaft ist von vorne bis hinten exzellent besetzt."
FK Pirmasens - FSV Salmrohr (Montag, 15 Uhr, FKP-Stadion). Salmrohrs Trainer Robert Jung gehen die Stürmer aus. Zu den Langzeitverletzten könnten sich noch Toptorjäger Dino Toppmöller (Infekt) und Markus Bauer (Bänderverletzung) gesellen. Hinzu kommt noch Mittelfeldspieler Sebastian Förg (Muskelverletzung).
Da ist es für Jung, der in Pirmasens wohnt ("Ich habe nur sechs Kilometer bis zum Stadion zu fahren") und den FKP so gut kennt wie sonst nur seine eigene Mannschaft, ein schwacher Trost, dass auch bei den Hausherren Torjäger Xavier Novic ausfällt. "Sie haben immer noch Ajdin Zeric", sagt Jung, "und der hat schon drei Freistöße versenkt."
Bei der derzeitigen Lage kann Jung "keine Mannschaftsaufstellung nennen" und will auch keine Prognose abgeben: "Meine Bilanz mit fremden Vereinen in Pirmasens ist exzellent", so Jung, "und ich hätte mir auch mit Salmrohr hier was ausgerechnet."
Jetzt hält er es ähnlich wie Beckenbauer: "Schau\'n wir mal, was geht." wir

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