In Kirf gehen vorerst die Lichter aus

Nach dem elften Platz der Vorsaison wollte der SV Kirf auch in dieser Spielzeit wieder um einen Mittelfeldplatz kämpfen. Doch bereits nach einer Woche mussten die Kirfer in der C-Klasse Saar die Segel streichen.

Kirf. 18 Spieler im Kader, ein neuer Trainer auf der Bank und das gesicherte Mittelfeld der Tabelle als Saisonziel - eigentlich waren alle Voraussetzungen für die neue Spielzeit beim SV Kirf geschaffen. Und dennoch kam schon nach dem ersten Spieltag das Aus, weil nicht genügend Spieler zur Verfügung standen.

Die Auftaktpartie hatte Kirf vor knapp zwei Wochen nur knapp mit 2:3 gegen Wawern verloren. "Schon bei diesem Spiel war der Kader sehr dünn. Ich musste selbst ran und habe auch A-Jugendliche eingesetzt", erklärt Kirfs Trainer Albert Linster. Für den zweiten Spieltag, den der SV am vergangenen Wochenende bei der SG PST Trier bestreiten sollte, konnte dann schon keine schlagkräftige Elf mehr aufgeboten werden. Die logische Konsequenz war der Rückzug vom Spielbetrieb.

"Auf dem Papier hatten wir noch genügend Leute, die auch feste Zusagen gegeben haben. Die Wahrheit sah jedoch anders aus, und das war für mich schon enttäuschend", macht Linster seinem Ärger Luft. "Im Training waren wir immer nur vier oder fünf Leute. Das macht dann irgendwann keinen Sinn mehr."

Der Trainer wird sich nun erst einmal eine Ruhepause gönnen, während einige Spieler neue Vereine suchen, bei denen sie jedoch erst nach einer vierwöchigen Schutzsperre durch den DFB spielberechtigt sind.

Wie es mit dem SV Kirf weitergeht, ist derweil noch unklar: "Das lassen wir mal in Ruhe auf uns zukommen, und dann sehen wir, ob wir in der nächsten Saison vielleicht noch einmal einen Kader zusammenbekommen", so Linster.

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