Jugend-Fußball: A-Junioren der JSG Steiningen stehen vor dem Rückrundenstart unter Zugzwang

Steiningen/Strohn · Die JSG Steiningen hat ihre regionale Vorherrschaft inzwischen an den FC Bitburg verloren und muss aufpassen, im kommenden Spieljahr wenigstens eine Mannschaft in den Rheinlandligen stellen zu können.

Steiningen/Strohn/Ellscheid/Gillenfeld/Udler. (L.S.) Platz 13 mit acht Punkten - so liest sich die sportliche Bilanz bei den Steininger A-Junioren in der Rheinlandliga. Mit nur zwei Siegen rangieren die Eifeler somit auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Trainer Kurt Römer nennt Ursachen: "Hauptgrund für unsere katastrophale Punkteausbeute sind die vielen individuellen Fehler". Drei Spiele seien verdient verloren gegangen - bei etlichen anderen Partien sei eine spielerische Überlegenheit aber nicht in Tore umgemünzt worden. "Ein Manko bestand in der fehlenden Konzentrationsfähigkeit in den Schlussminuten. Dabei müssen wir cleverer werden."

Die Worte des Trainers überraschen nicht unbedingt. Denn bereits im Frühherbst waren gewisse Konzentrationsschwächen vor allem im Abwehrzentrum erkennbar. So geriet das ursprüngliche Ziel - Mittelfeldplatz ohne Abstiegssorgen - schon bald aus dem Fokus.

"Zufrieden bin ich dagegen mit der spielerischen Leistung", meint Trainer Römer, der im Verlauf der Vorrunde drei Spieler aus der Kreisklasse hat einbauen müssen. Derzeit sind auch fast alle Spieler an Bord.

Mehrere Sechs-Punkte- Spiele stehen bevor



Doch ob die Leistungsträger Philipp Schütz, Vu Quoc Fied und Thomas Schweysel zu ersetzen sind, bleibt fraglich. Der Schwerpunkt der Vorbereitung lag insbesondere auf dem Spiel nach vorn. "Verschiedene Spielformen mit offensiven Grundsystemen standen im Vordergrund. Wir absolvierten also keine so typische Vorbereitung mit Konditionsbolzen. Dennoch werden wir weiter hart an uns arbeiten, denn ein Selbstläufer wird der Kampf um den Klassenerhalt nicht", sagt Römer.

Gegen Krettnachs A-Jugend unterlag man 1:2, sechs weitere Testspiele runden das Vorbereitungsprogramm ab, ehe es am 19. Februar nach Konz geht. Auch das Heimspiel gegen Rheinbreitbach bezeichnet Römer als Sechs-Punkte-Spiel. "Das sind machbare Gegner. Gelingen uns Siege, kommen wir aus dem Abstiegssumpf schnell heraus", blickt der Coach voraus.

Bei den B-Junioren werden die Wochen der Wahrheit bald folgen. Der Tabellendritte hat sechs Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Wittlich. Das Nachholspiel gegen die Säubrenner steigt erst am 18. Mai. Trainer Edwin Gräfen: "Der Aufstieg wird sicherlich zwischen uns und Wittlich ausgemacht." Das erste Spiel nach der Winterpause steigt aber zunächst bei der JSG Stadtkyll. Dabei setzt Gräfen nicht nur auf Torjäger Florian Weissohn, der mit 15 Treffern auf Rang zwei der Torschützenliste steht. Gräfen: "Es wird auf alle ankommen. Jeder wird an seine Leistungsgrenze gehen müssen."

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