Jugendfußball: Kicker in Ausbildung

Morbach · Die A-Junioren des JFV Morbach stehen derzeit auf einem Abstiegsplatz. Dennoch sieht Trainer Uwe Hartenberger die Entwicklung der Mannschaft auf einem guten Weg. Vor der Winterpause sollen noch mindestens zwei Siege her, um gelassener in die Frühjahrsrunde zu gehen.

Morbach. Mit Platz zwölf und erst einem Sieg stehen die A-Junioren des Jugendfördervereins (JFV) Hunsrückhöhe Morbach auf einem Abstiegsplatz in der Rheinlandliga. Dennoch sieht Trainer Uwe Hartenberger keinen Grund für unnötige Panikmache: "Wir haben vor der Saison eine große Fluktuation gehabt. Wir haben nicht nur um gute Spielergebnisse, sondern auch in der Weiterentwicklung der Einzelspieler sowie des Teamgefüges zu kämpfen. Wir haben so die schwierige Aufgabe, die Mannschaft in der Rheinlandliga zu halten."
Hartenberger, der vor der Saison auch die Aufgabe des Jugendkoordinators in Morbach übernommen hat, sieht folgende Problematik primär: "Das ist keine Kreis- oder Bezirksliga mehr. Die Anforderungen sind hoch. Die Spieler müssen verinnerlichen, immer alles zu geben und die eigenen Anforderungen realistisch einzuordnen. Da wir nur wenige herausragende Einzelspieler haben, können wir unsere Zielstellungen nur im Team erreichen", so Hartenberger, der in den letzten 14 Tagen eine deutliche Entwicklung ausmachte. "Die Trainingsbeteiligung ist klasse und die Kommunikation klappt immer besser." Der Mannschaft fehlen die letzten zwei bis fünf Prozent, um die Spiele zu gewinnen. Oft seien es Konzentrationsmängel sowie die fehlende Ruhe vor dem Tor, um zum Erfolg zu kommen.
"Wir arbeiten fieberhaft an allen Baustellen. Das Defensivverhalten zu optimieren, die Fehlerquellen zu reduzieren und das Kreieren von Torchancen über die Außenpositionen sind einige der Baustellen, die wir momentan angehen", sagt der Coach.
Mit Max Wilbert, Robin Leis und Kapitän Sven Thömmes hatten Spieler auch schon Einsätze bei den Senioren der SG Haag. Rene Pölcher half zuletzt beim SV Gonzerath aus. Leistungsträger wie Marius Müllers und Dennis Keppler hatten hingegen noch keine Seniorenluft schnuppern können. "Viele sind auf dem Weg. Als Mannschaft muss es uns gelingen, drei andere Mannschaften hinter uns zu lassen, um die Klasse zu halten.
Das Nahziel sind zwei Siege aus den nächsten Partien gegen Ellingen, Mayen, Wittlich und Emmelshausen." L.S.

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