FSV Salmrohr - SG Strohn 2:0 (0:0) Nichts wurde es aus dem erhofften Zähler für die Gäste, die tief im Abstiegskampf stecken. "Wir wollten zunächst mal sicher stehen, um dann eventuell über Konter erfolgreich zu sein", beschrieb SG-Coach Jörg Stölben die angedachte Taktik. Die ging aus zwei Gründen nicht auf. Erstens unterstrich der FSV seine Stabilität in der Defensive - mit insgesamt 25 und zuhause nur neun Gegentoren stellt man die beste Abwehr der Liga -, und die Konter der Gäste blieben schon im Ansatz stecken. Stölbens Kollege Heini Irmisch bewertete das Lokalduell als "insgesamt kein gutes Spiel" und wusste auch warum: "Wir tun uns immer schwer gegen Mannschaften, die in erster Linie darauf aus sind, Tore zu verhindern." Aus Sicht seines Pendants sprach der Spielverlauf für "zwei gute Abwehrreihen". Wie man es auch nahm - für Strohn reichte es nicht. Weit über eine Stunde ging der erste Teil der Strohner Rechnung auf, kein Tor zu kassieren. Aber mit dem Führungstreffer des FSV war die Entscheidung praktisch gefallen. Dibran Thaqi schloss ein Solo, bei dem er drei Strohner aussteigen ließ, mit einem Heber über Rene Fritzen ab. Als die Eifeler dann nicht mehr anders konnten, als den Abwehrriegel etwas zu lockern, um selbst den Torerfolg zu suchen, nutzte Nico Hubo eine der wenigen sich bietenden Gelegenheiten, um mit dem zweiten Treffer den fünften Dreier der letzten sechs Spiele perfekt zu machen. (wir)