Konzept geht auf

Schweich · Trotz der fehlenden Aufstiegsberechtigung geben die A-Junioren-Fußballer der JSG Schweich den Ton in der höchsten Verbandsliga an. Auch die B-Junioren wollen die höchste Spielklasse im FV Rheinland halten.

Schweich. Komfortable acht Zähler beträgt das Punkteguthaben der Schweicher A-Junioren gegenüber dem Zweitplatzierten aus Morbach. Trotz der fehlenden Aufstiegsberechtigung (der TV berichtete), kommt es an der Mosel nicht so sehr auf die Platzierung an. Vielmehr greift das Konzept der erfolgreichen Nachwuchsförderung. "Ein Großteil der Talente des älteren Jahrgangs wird in naher Zukunft in den Seniorenteams zum Einsatz kommen. Und das größtenteils überkreislich. Diese Talente auf ihre Zeit bei den Senioren bestmöglich vorzubereiten und sie auch im eigenen Verein zu halten - das ist unser Handlungsprinzip", erläutert Schweichs Trainer Eric Schröder. "Mit dem Sprung unserer ersten Mannschaft in die Rheinlandliga, sehen wir uns bestätigt, dass die umfassende Weiterentwicklung in diesem Sektor von großer Bedeutung ist", sagt Schröder.

So will der Coach auch keinen seiner Spieler besonders herausheben. Die in der Vorrunde lange Zeit verletzten Dominik Klotten, Alexander Burbach und Philipp Stöhr stehen wieder im Kader.

Das erste Rückrundenspiel sehen die Zuschauer am 19. Februar gegen Emmelshausen. "Wir wollen einen guten Start hinlegen und den Hinrundenerfolg möglichst wiederholen."

Bei den B-Junioren passte der Anzug dagegen nicht ganz so gut. Mit Platz zehn und lediglich vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze müssen die Moselaner durchaus noch zittern. "Wir spielen mit überwiegend jüngerem Jahrgang. Der Kader ist nicht so üppig besetzt, so dass wir mit der Platzierung im grünen Bereich liegen", bilanziert Trainer Dirk Schulz. Ursache für die lediglich drei Siege seien Unkonzentriertheiten und fehlende Konstanz gegen Ende der Partien. "Zudem haben wir zu oft Unentschieden gespielt und uns die Gegentore oft selbst reingemacht. So hätten es vier oder fünf Punkte mehr sein können", sagt Schulz. Einige Leute sind aus der zweiten Mannschaft übernommen worden - und haben sich sogar zu Leistungsträgern gemausert. Zudem mussten die Schweicher die gesamte Hinrunde ohne den etatmäßigen Torwart Markus Giendorf auskommen. Lob gilt daher dem Stürmer Falou Ndione, der eingesprungen ist. Ziel für die Rückrunde ist eindeutig der Verbleib in der Liga. "Alles andere wäre vermessen. Wenn wir konzentriert weiterarbeiten, können wir mit vielen Mannschaften der Liga mithalten. Die Klasse zu halten wäre schon deshalb wichtig, weil wir nächstes Jahr viele Spieler des älteren Jahrgangs dabei haben und die Qualität wachsen wird", erläutert Schulz.

In Bezug auf die Personalie Dirk Schulz geht die Tendenz dahin, dass aus privaten, zeitlichen Gründen der Trainer posten neu zu besetzen sein könnte.

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