Konzer Stadtderby als echtes Spitzenspiel

Großkampenberg · Mit dem Derby-Klassiker Krettnach gegen Konz wird die Serie der Schlagerspiele in der Fußball-Bezirksliga West fortgesetzt. Ebenfalls heute Abend kämpft Sirzenich im Aufsteigerduell gegen Ockfen um wichtige Zähler gegen den Abstieg.

 Derby-Action! Heute Abend werden sich wohl auch Christian Schneider (links, Konz) und Sven Bader (Krettnach) wieder auf dem Spielfeld begegnen. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Derby-Action! Heute Abend werden sich wohl auch Christian Schneider (links, Konz) und Sven Bader (Krettnach) wieder auf dem Spielfeld begegnen. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Niedermennig/Udelfangen/Großkampenberg. Nicht nur im Favoritenkreis sondern auch imTabellenkeller werden die Weichen für die neue Saison gestellt. Schlusslicht Baustert hat trotz eines 15-Punkte-Rückstands zum sicheren 14. Platz die Hoffnung noch nicht aufgegeben. "Wir kämpfen bis zum Schluss", sagt Bausterts Trainers Roger Reiter, der vor knapp einem halben Jahr Aufstiegscoach Peter Zeimens ablöste. Im Sommer ist für Reiter aber Schluss, gleich in welcher Liga Baustert künftig spielen wird. "Ich kann Traineramt und Beruf nicht mehr unter einen Hut bringen. Es hat Spaß gemacht, doch das Geschäft geht vor", sagt Reiter. Ein Nachfolger ist noch nicht verpflichtet, Auswahlgespräche laufen aber.

SV Krettnach - SV Konz (Mittwoch, 18.30 Uhr, Rasenplatz Niedermennig).

Durch die Konzer Erfolgsserie (sechs Siege in Folge) hat sich der Derby-Evergreen zu einem echten Spitzenspiel gemausert. Krettnach läuft in Niedermennig als Tabellenführer mit breiter Brust auf, verlor jedoch das letzte Heimspiel gegen Bitburg mit 2:3. Auch im Hinspiel zog die Berg-Elf den kürzeren: Konz gewann auf eigener Anlage mit 1:0. Personell sind beide Teams gut aufgestellt. Während Konz auf den wiedergenesenen Torjäger Michel Kupper-Stöß zurückgreifen kann, gibt es im Krettnacher Team einige Fragezeichen. Daniel Penth, Manuel Hubo und Manuel Berg sind angeschlagen und auch der Einsatz von Stammtorwart Jürgen Müller ist noch nicht sicher.

SV Sirzenich - SG Ockfen (Mittwoch, 20 Uhr, Kunstrasen Udelfangen)

Beide Teams kämpfen im Aufstiegsjahr um den Nachweis der Klassentauglichkeit. Mit 33 Zählern sind die Bemühungen des Tabellenzwölften aus Ockfen in Sachen Ligaverbleib schon weit fortgeschritten. Prekärer ist die Lage bei den Gastgebern aus Sirzenich, die sechs Punkte weniger auf dem Konto haben. Beim Hinspiel in Ockfen holte sich Sirzenich mit einem 4:2-Erfolg die Siegpunkte.

SG Großkampen - SG Lambertsberg (Donnerstag, 20 Uhr, Hartplatz Großkampenberg).

Lambertsberg leitete nach der Winterpause mit dem Trainerwechsel die Trendwende ein und gilt als die Mannschaft der Stunde. Fünf Siege und drei Remis stehen auf der Erfolgsliste der Eifeler, die auch in Großkampen vom wiedergewonnenen Selbstvertrauen profitieren wollen. Großkampen hat sich nach drei Nullnummern und einem 6:1-Kantersieg gegen Leiwen auf Platz sechs eingenistet. Im Hinspiel dominierte die SG GLÜ noch deutlich mit 4:0.

J.W.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort