Kreiswechsel: Blankenrath erhöht den Druck

Gerhard Lawen, Chef des SV Blankenrath, lässt nicht locker und arbeitet weiter am "Umzug" seines Vereins in den benachbarten Kreis Hunsrück-Mosel (der TV berichtete). Notfalls soll der Kreiswechsel mit einem ganz legalen Trick vollzogen werden.

Blankenrath. (tol) Trotz Widerstands aus dem Kreis Mosel will der SV Blankenrath nach Saisonschluss in den Spielkreis Hunsrück-Mosel wechseln. "Für uns ist das auch weiterhin ein Thema, und wir geben sicher nicht nach", erklärte Gerhard Lawen, Chef des SV Blankenrath, gestern gegenüber unserer Zeitung.

Walter Kirsten, Vorsitzender im Kreis Mosel, habe nach einem Bericht im TV zwar bereits angerufen und durchsickern lassen, dass von ihm kein grünes Licht zu erwarten sei. Doch Lawen lässt das inzwischen völlig kalt.

Denn auf den Kreischef ist der SVB-Boss schon seit einigen Monaten nicht mehr gut zu sprechen: Kirsten (Piesport) habe sich parteiisch verhalten und der Spvgg Mülheim-Brauneberg nach Ende der vergangenen Saison voreilig den A-Liga-Aufstieg "zugesichert", behauptet Lawen. Im Hunsrück nehme man ihm das noch immer übel. Kirsten bestreitet den Vorwurf.

Mülheim-Brauneberg stand damals in der Kreisliga B I punktgleich mit dem SV Blankenrath auf Tabellenplatz zwei. Letztlich durften beide Mannschaften aufsteigen. Durch dieses "Hickhack" sei in Blankenrath keine normale Saisonplanung möglich gewesen.

Lawen kündigt an: "Sofern wir nicht wechseln dürfen, gehen wir eben in eine SG mit einem Mosel-Hunsrück-Verein." Damit wäre der SVB auch ohne Kirstens Okay raus aus dem Kreis Mosel.

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