Lehramtsstudent und zweiter Vorsitzender

Minderlittgen-Hupperath · In unserer Reihe, die die Spielführer vorstellt, geht es heute um Matthias Simon vom B-Ligisten Spvgg. Minderlittgen-Hupperath. Simon stand dem TV Rede und Antwort.

 Matthias Simon TV-Foto: Helmut Gassen

Matthias Simon TV-Foto: Helmut Gassen

Minderlittgen-Hupperath. Matthias Simon ist ein intelligenter Spieler mit Führungsansprüchen und Knipserqualitäten - und hat keinen geringen Anteil am derzeitigen guten Lauf des Aufsteigers. So stehen die derzeit 13 Punkte als Grundlage für den baldigen Klassenerhalt. "Wir kommen als Aufsteiger in die Liga, wollen die Großen ärgern und einen guten Mittelfeldplatz erreichen", sagt der vor 26 Jahren in Wittlich geborene Stürmer, der in seiner Jugend sehr lange auf der Liberoposition spielte. Simon zeigt sich als überaus bodenständiger Typ, der weiß, dass er sich auf seine Nebenleute auf dem Platz und im Verein verlassen kann. Denn der Student auf Lehramt im Bereich Englisch/Erdkunde ist zugleich auch zweiter Vorsitzender im Verein und hat trotz etlicher Angebote die Spielvereinigung nie verlassen. "Ich hatte Anfragen aus Klausen, Wittlich, Landscheid und Bruch, doch wir haben hier im Verein ein solch familiäres Klima, welches ich schon seit der F-Jugend genieße." Matthias Simon bestreitet nun schon seine zehnte Saison beim Verein, hatte in der A-Jugend einen Kreismeistertitel und einen Bezirksligaaufstieg zu feiern. Im letzten Jahr gelang unter seiner Regie der ungeschlagene Durchmarsch in die B-Liga. Befragt nach seinen persönlichen Zielen für diese Saison, äußert der 26-Jährige in Minderlittgen lebende Stürmer, dass er mindestens 15 Tore machen will, um der Mannschaft zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. "Gelingen mir die Tore mal nicht, dann trete ich eben als Vorlagengeber in Erscheinung. Wichtig ist vor allem auch, die jungen Spieler zu führen und sie auf den harten Ligalltag vorzubereiten", so Simon, der gemeinsam mit Thorsten Näckel der verlängerte Arm von Trainer Lars Schmidt ist und gerne noch einmal A-Liga spielen würde. "In den nächsten zwei Jahren kommen einige Talente aus der gemeinsamen JSG mit Lüxem und Wittlich raus, da könnte was gehen", mutmaßt der seit acht Jahren liierte und passionierte Döner-Esser. Seit diesem Sommer ist der Student an der Kurfürst-Balduin-Realschule in Wittlich als Referendar tätig. In seiner knappen Freizeit liest er gerne Krimis und schaut ab und an bei seinem Lieblingsverein auf dem Betzenberg vorbei. L.S.

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