Mammutprogramm wartet im Fußball-Rheinlandpokal

Trier · 36 Spiele sind in der zweiten Runde des Bitburger-Rheinlandpokals für heute angesetzt, darunter 15 mit Beteiligung von Mannschaften aus dem Fußballkreis Trier-Saarburg. Ein wahres Mammutprogramm, das sicher nicht ohne Überraschungen enden wird.

Trier. Eine der brisantesten Partien der zweiten Runde im Fußball-Rheinlandpokal steigt sicher mit dem ligainternen Duell zwischen dem SV Niederemmel und dem SV Krettnach (20 Uhr, beide Bezirksliga). Beide Mannschaften sind in der Meisterschaft nicht da, wo sie sein wollen. Niederemmel belegt einen Abstiegsplatz, Krettnach, vor der Saison der erklärte Titelfavorit, krebst im Mittelfeld herum. Für beide ist der Pokal sicher eine gute Gelegenheit, wieder in die Spur zu kommen.
Auch wenn es ein Lokalderby ist, sollte Bezirksliga-Vertreter SG Schoden beim SV Wiltingen (19.30 Uhr) nichts anbrennen lassen. Auch nicht, wenn der SVW eine 1:7-Klatsche vom zurückliegenden Spieltag bei Krettnach II verdauen muss, in der B-Liga-Tabelle auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist und der Pokal ja bekanntlich seine eigenen Gesetze hat.
Den kürzesten Weg zwischen zwei Spielorten hat der SV Dörbach zurückzulegen, der sich mit dem SV Klausen (19.30 Uhr) messen muss. Beide Vereine haben schon bessere Zeiten erlebt. Klausen stürzte im Jahr 2004 aus der Oberliga ins Bodenlose, Dörbach musste nach der vergangenen Saison in die Bezirksliga zurück. Inzwischen sind beide Teams nur noch eine Klasse voneinander entfernt, denn Klausen hat sich wieder in die A-Klasse gekämpft. Angesichts dieser Konstellation ist mit einer ausgeglichenen Partie zu rechnen.
"Ich will meinem Nachfolger, wer immer es auch ist, auch noch das Weiterkommen im Pokal übergeben", sagt Michael Fuchs, Interimscoach des FSV Trier-Tarforst. Trotz des Rückenwinds nach dem ersten Saisonsieg ist die Hürde für die Tarforster beim Bezirksligisten SG Osburg/Thomm (19.30 Uhr) sehr hoch. Das Duell erscheint völlig offen. Als unangenehmer Gegner für den Rheinlandliga-Tabellenführer Mehring könnte sich auch Bezirksligist SG Laufeld (19.30 Uhr) entpuppen. Spielerisch haben die Gastgeber sicherlich erhebliche Vorteile, die Frage ist nur, ob sie den sicherlich von den Eifelern praktizierten Kampf annehmen werden.
Zu einem weiteren ligainternen Duell kommt es zwischen der SG Lambertsberg und der SG Ralingen (19.30 Uhr). Dort wird die Frage beantwortet, ob die ungeschriebenen Gesetze des Pokals und der Heimvorteil ausreichen, den Qualitätsunterschied zwischen dem Tabellenletzten und dem Fünften auszugleichen.
Die weiteren Spiele mit regionaler Beteiligung:
SV Hetzerath - SG Badem
SG Pronsfeld III - FC Bitburg
SG Issel - SG Lüxem/Wittlich
TuS Ahbach - SV Föhren
SV Nusbaum II - SV Konz
SG Rommersheim III - SG Ellscheid (alle heute, 19.30 Uhr)
SSG Mariahof - SG Stadtkyll
SG Zerf - TuS Schweich
SG Schönecken - SV Leiwen-Köwerich (alle heute, 20 Uhr). wir

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