Mit Euphorie und Platz eins im Rücken

Salmrohr · Auf dem Papier steht der FSV Salmrohr, aktueller Tabellenführer der Fußball-Oberliga Südwest, vor einer vergleichsweise leichten Aufgabe. Denn die Salmtaler empfangen in der Englischen Woche mit dem SV Alemannia Wald algesheim (Dienstag, 19.30 Uhr, Kunstrasenplatz) einen noch sieglosen Gegner.

 Julian Hohns.Foto: FSV Salmrohr

Julian Hohns.Foto: FSV Salmrohr

Salmrohr. "Es gibt keine leichten Spiele in der Oberliga", lautet das Credo von FSV-Coach Robert Jung, der zwar mit der Zwischenbilanz seiner Schützlinge sehr zufrieden ist, aber auch klar feststellt: "Es gibt keinen Grund, irgendeinen Gegner zu unterschätzen."
Erst recht nicht, wenn man nur drei Tage Pause hatte, während sich die Gäste ausruhen konnten. Der Grund dafür war ein heftiges Gewitter, das am Freitag zur Spielabsage der Partie der Alemannen gegen den FK Pirmasens führte. Jung war vor Ort, um sich über den kommenden Gegner zu informieren, und musste unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. "Schade", sagte Jung, "weil das eine Mannschaft ist, die ich kaum kenne."
Jung ist aber davon überzeugt, dass sein Team dank der Euphorie des Sieges in Betzdorf und der Übernahme der Tabellenführung nicht nur den Nachteil der kürzeren Pause wegsteckt, sondern auch spielerisch und mental stark genug ist, zu Hause gegen einen sicherlich tiefstehenden Gegner zu bestehen.
Offen ist noch, ob Johannes Kühne eingesetzt werden kann, der sich in Betzdorf bei einer Abwehraktion einen Nerv eingeklemmt hatte. Am Montag war Kühne zur Untersuchung bei einem Orthopäden, das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss aber noch nicht fest. Sollte der Ex-Eintrachtler ausfallen, käme wohl Julian Hohns, in der Aufstiegssaison Stammspieler in der Viererkette, zum Einsatz.
Das Ziel gegen die Hunsrücker kann natürlich nur ein Heimsieg sein, mit dem die Salmtaler nicht nur weiter ungeschlagen bleiben, sondern auch die Tabellenführung verteidigen würden. Jung: "Ich denke, das müsste machbar sein. Was nicht heißt, dass wir die Gäste auf die leichte Schulter nehmen werden." wir

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