Ohne Schnörkel und Kompromisse

Trier. (wir) Rheinlandligist SG Zell/Bullay-Alf hat mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg bei der SG Nievern (Bezirksliga Ost) das Viertelfinale des Bitburger-Rheinlandpokals erreicht. Dagegen ist Westbezirksligist SV Konz mit 1:3 (1:1) gegen die klassenhöhere Spvgg Burgbrohl ausgeschieden.Unter schwierigen Bedingungen in dem kleinen Ort an der Lahn - der Platz war hartgefroren - "haben wir so gespielt, wie man das bei solchen Verhältnissen tun muss", sagte Zells Trainer Jörg Bach, "schnörkel- und kompromisslos." Diese Spielweise zahlte sich aus.

Ohne jemals in Gefahr zu geraten gewannen die Gäste durch Treffer von Jimmy Wieber (35.) nach einem Alleingang und einen Schuss von Sven Miedreich (60.). Dagegen ereilte den SV Konz das Aus "gegen einen sehr stark spielenden Gegner aus Burgbrohl" (Coach Peter Löw). Eine Stunde lang hielten die Konzer die Partie offen, hatten den frühen Führungstreffer durch einen 20-Meter-Schuss von Dinko Bicvic (6.) durch Alex Becker (11.) ausgeglichen. Das Konzer Spiel erhielt einen Knacks, als Löw den Gelb-Rot gefährdeten Florian Lorenz vom Feld nahm. Zwei Treffer von John Rausch (66./79.) machten dann alles klar.

Der FSV Salmrohr gewann die Nachholpartie der Rheinlandliga bei der SG Mülheim-Kärlich durch Treffer von Jochen Köhler (13.) und Dibran Thaqi (35.) mit 2:0 (2:0). Einziger Kritikpunkt von Trainer Robert Jung, der seiner Mannschaft eine konsequente Kontertaktik verordnet hatte: "Wir haben viel zu wenig Tore gemacht." Die SG hatte ihre erste und einzige Torchance durch Christian Wiersch in der 90. Minute. Nach einer Beleidigung von Dibran Thaqi sah dessen Gegenspieler Zlatibor Sasic Gelb-Rot, Thaqis Pass wurde wegen eines Remplers von Schiedsrichter David Bittner eingezogen.

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