Rheinlandliga: FSV Trier-Tarforst schlägt die SG Bad Breisig knapp mit 2:1

Trier-Tarforst · Neue Besen kehren bekanntlich gut: Stefan Fries, Neu-Coach beim FSV Trier-Tarforst, kann seinen zweiten Sieg im zweiten Pflichtspiel feiern. Der FSV kann somit einen Nichtabstiegsplatz weiterhin behaupten.

 Die pure Erleichterung: Patrick Kasel (links) und Stefan Castello freuen sich über Kasels Treffer zum 1:1-Ausgleich. TV-Foto: Hans Krämer

Die pure Erleichterung: Patrick Kasel (links) und Stefan Castello freuen sich über Kasels Treffer zum 1:1-Ausgleich. TV-Foto: Hans Krämer

Trier-Tarforst. Beide Vereine wechselten zur Winterpause den Cheftrainer. Auf Bad Breisiger Seite ist nunmehr Thomas Remark verantwortlich, während auf Tarforster Seite Stefan Fries das Zepter schwingt. Der FSV, mit gehörigem Selbstvertrauen aus dem Pokalerfolg gegen Karbach, begann die Partie recht ordentlich, doch der Gast aus Bad-Breisig machte den Treffer: Nach einem Doppelpass kurz vor dem Strafraum durch Aktivposten Sükrü Ayranci und Edis Alioglu setze Ayranci den Ball knallhart an den linken Außenpfosten. Der Ball sprang zu Aykut Acar, der bei einem trockenen Schuss ins lange Toreck die Konfusion der Gastgeber eiskalt ausnutzte (21.).
Alle Bemühungen des FSV waren nun über den Haufen geworfen. Doch Tarforst zeigte sich nervenstark und konnte nur drei Minuten später für den Ausgleich sorgen: Florian Weirich setzte sich auf links gekonnt gegen Gäste-Akteur Marco Liersch durch und flankte den Ball auf Patrik Kasel, der im Strafraum sicher einschob (24.). "Dieses Tor war vermeidbar, die Flanke hätte unter allen Umständen verhindert werden müssen", klagte Bad-Breisig-Coach Thomas Remark. Nach dem Seitenwechsel prüfte Fabian Lückenbach den Tarforster Schlussmann Markus Schwind mit einem gewaltigen Fernschuss (46.).
Ein langer Freistoß in den Bad Breisiger Strafraum konnte nur per Kopf zur Mitte geklärt werden, wo Nils Spruck ohne Bedrängnis den Ball volley ins Netz zur 2:1-Führung für die Fries-Elf hämmerte (71.). Bad Breisig hatte zum Schluss gleich mehrere hundertprozentige Torchancen: Erst vertändelte Edis Aliloglu den Ball vor dem Tor (77.), dann setzte Aykut Acar das Leder an den Pfosten (78.) und zu guter Letzt vergab erneut Edis Aliloglu freistehend vor Keeper Schwind (90./+3).
"Die Niederlage haben wir in dieser Form nicht verdient, wenn man sieht, welche Torchancen am Ende kläglich vergeben wurden. Es ist schade, dass eine Mannschaft wie unsere, die Fußball spielen kann, gegen eine derart einfach agierende Mannschaft verliert", meinte ein angefressener Thomas Remark nach Spielende. Stefan Fries: "Unterm Strich war es ein ganz wichtiger Sieg für uns, weil wir wissen, wie schnell wir unten rein geraten können. Der Sieg kam aber leider nicht so zustande, wie ich mir das vorgestellt habe, da war schon eine Menge Glück dabei. Es war heute nicht die Klasse-Leistung aus dem Pokalspiel."
FSV Tarforst: Schwind - Schmoelter (35. Gorges), Lay, Fleck - Spruck T., Jahn (63. Spruck N.), Castello, Meyer, Weirich - Hermes (86. Cartus), Kasel
Tore: 0:1 Aykut Acar (21.), 1:1 Patrik Kasel (24.), 2:1 Nils Spruck (71.)
ZS: 150 - SR: Heiko Kreutz (Cochem)

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