Rheinlandliga: Verlierer können Sieger sein

Im Abstiegskampf der Rheinlandliga wird die Luft für die SG Stadtkyll immer dünner. So achtbar das Remis in Tarforst auch sein mag - in den Zeiten des Dreipunktesystems helfen Unentschieden nur selten weiter.

So paradox es klingen mag: Manchmal kann man einer Niederlage mehr Positives abgewinnen als einer Punkteteilung. Da Stadtkyll nur einen Zähler holte, wird die Schweicher Niederlage bei der TuS Koblenz II erträglich. Zumal auch Malberg nicht gewann und Linz eine Klatsche kassierte. Die Mosella hat es nämlich weiter selbst in der Hand, aus dem Abstiegssumpf zu klettern. Der nächste Gegner ist Wirges, der bereits als Absteiger feststeht, dann folgt Engers, das nur noch bei Eintritt eines Fußballwunders zu retten ist. Mit nun 40 Punkten sollte auch bei Tarforst nichts mehr anbrennen, Badem ist angesichts des Restprogramms auch auf einem guten Weg. Und oben? Der Mehringer Dank geht nach Morbach, das Koblenz stolpern ließ. Gewinnen die Moselaner das Nachholspiel am Donnerstag gegen den Ex-Spitzenreiter, sind sie wieder im Titelrennen. Willi Rausch

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