Salmrohr erkämpft sich 1:0-Auswärtssieg bei SV Morbach

Roßbach/Morbach · In den Halbfinals im Fußball-Rheinlandpokal haben am Mittwoch sowohl der FSV Salmrohr als auch der SV Eintracht Trier 05 gewonnen. Damit kommt es im Pokalfinale zum Aufeinandertreffen der beiden Top-Clubs aus der Region Trier.

Beim SV Morbach hat sich der FSV Salmrohr am Mittwochmittag einen 1:0-Auswärtssieg erkämpft. Die Eintracht gewann 3:0 auswärts in Roßbach-Verscheid.

In Morbach hielten die Gastgeber aus der Rheinlandliga gut gegen den Oberligisten. Morbachs Trainer Bernd Schreiber erkannte im Nachhinein jedoch die technisch-spielerisch höhere Klasse des FSV an.

Mathias Fischer schoss nach 29 Minuten den einzigen Treffer der Partie. Er erwischte den Nachschuss nach dem vorangegangenen Versuch von Robin Mertinitz, der an Morbachs Keeper Georg Borschnek scheiterte.


Vor allem gegen Ende der 90 Minuten hätte es aber mit etwas Glück für eine der Mannschaften auch 1:1 oder 2:0 stehen können. So hatten Florian Galle für Morbach und Alex Adrian für Morbach große Chancen in den letzten zehn Minuten.

"Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen", sagte Schreiber nach dem Spiel. "Man muss ja bedenken, das ist eine Oberligatruppe, die weit vorne steht und bisher viele Tore geschossen hat. Wenn wir so dagegenhalten können und im Laufe des Spiel auch etwas Druck aufbauen können, ist das schon aller Ehren wert. Man hat natürlich gemerk, dass die Salmrohrer Jungs hier ein Stück weit cleverer sind, im Zweikampf aber auch in der technischen Überlegenheit. Aber wir haben das vom Läuferischen her super kompensiert und vor allem das Ramverhalten war einwandfrei", so Schreiber. Leider sei es den Morbachern nicht gelungen, aus der zweiten Reihe den entscheidenden Pass nach vorne zu spielen und daraus Großchancen zu generieren, sagt Schreiber weiter. "Salmrohr hat den Sieg am Ende schon verdient. Das wirft uns jetzt nicht um. Wir ziehen das positive Fazit, dass wir wieder eine disziplinierte Leistung von unserer Mannschaft gesehen haben."


"Ich fand, das ist ein absolut verdienter Sieg", sagte Salmrohrs Trainer Patrick Klyk. "Allerdings war es kein großartiges Klassespiel. Aber das haben wir auch alle nicht erwartet. Ich habe sehr wohl gemerkt, dass es in der Mannschaft einige Änderungen gab, vor allem von der Einstellung her - ich meine dieses 'Jetzt-erst-recht'. Wir haben vor dem Spiel miteinander gesprochen, in der Woche miteinander gesprochen. Und ich glaube, wenn man im Pokalhalbfinale steht und man kommt weiter - bei so einem Angstgegner in Anführungszeichen - dann hat man es auch verdient. Weil wir besser waren. Es war kein gutes Spiel, aber wir waren besser."

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