Schon der Opa hat für Lasel gespielt

Olzheim · In unserer Reihe, in der wir die Spielführer der Kreisligen vorstellen, geht es heute um den Kapitän des B-Ligisten SG Schönecken/Lasel-F/Burbach Markus Kessler.

 Markus Kessler. Foto: privat

Markus Kessler. Foto: privat

Olzheim. Markus Kessler ist ein Laseler Junge, der den Verein von Kindesbeinen an kennt. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren schloss sich der spielintelligente, technisch versierte Abwehrspieler dem SV Lasel-Feuerscheid an, der mit vier anderen Vereinen einer JSG angehörte. Über seine damalige Zeit sagt Kessler: "In der A-Jugend beispielsweise haben wir immer im Landratspokalfinale gestanden. Weil uns die Stürmer ausgingen, wurde ich auf die Angreiferposition gestellt und prompt gelangen mir drei Tore zum Sieg. Das war phänomenal", sagt der in Bitburg geborene und jetzt in Olzheim lebende Familienvater und Ehemann. Der Spielername Kessler hat in Lasel-Feuerscheid eine lange Tradition. "Bereits mein Vater und mein Opa waren Stammspieler hier - haben damals sogar in der Bezirksliga gespielt." Bis dahin ist es bei der SG Schönecken/Lasel-F/Burbach noch ein langer Weg. Über die Situation im Verein sagt Markus Kessler: "Die SG-Erweiterung vor zwei Jahren war wichtig für die Gesamtentwicklung. Wir haben ein richtig gutes Potenzial in der Mannschaft. Ob es aber zum Aufstieg reicht, wird sich zeigen. Wir arbeiten daran. Im Rheinlandpokal ist uns ja schon eine Riesenüberraschung gelungen, als Leiwen im Elfmeterschießen dran glauben musste. Jetzt wollen wir auch Mehring ärgern", so der gelernte Maurer. Angebote aus Bitburg, Lambertsberg und Großkampen ehrten den spielerisch hoch veranlagten Spieler zwar, doch es erfolgte stets eine Absage, weil "wir hier eine grandiose Kameradschaft haben und viel Potenzial und Leistungsbereitschaft in der Mannschaft steckt." Zu seinen größten Erfolgen zählte auch der Aufstieg 2000 in die A-Liga. Derzeit ist Kessler Chef in der Dreier-Abwehrkette, kann aber auch Libero oder Vorstopper spielen oder gegebenenfalls hinter den Spitzen agieren. In seiner Jugendzeit stand der 31-Jährige sogar schon als Torwart im Kasten. Von Peter Brandt, dem jetzigen Trainer des A-Ligisten Weins heim, und von Rudi Heid, der jetzt Trainer beim Bezirksligisten Lambertsberg ist, lernte Kessler am meisten. "Unser jetziger Trainer Ingo Grün hat viel Spaß in die Mannschaft getragen - er lässt viel mit dem Ball trainieren. Und das ist gut so." L.S.

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