Sechs-Punkte-Spiele für Mehring und Salmrohr

Mehring/Salmrohr · Der Endspurt der Hinrunde in der Fußball-Oberliga wird aus Sicht der heimischen Vertreter mit sogenannten Sechs-Punkte-Spielen eingeläutet. Für Mehring ist die Partie gegen Halberg-Brebach der Auftakt einer Serie von richtungweisenden Spielen, Salmrohr muss zum schweren Auswärtsspiel ins Neunkirchener Ellenfeld.

Mehring/Salmrohr. SV Mehring - SC Halberg-Brebach (Sonntag, 15 Uhr, Auf der Lay, Kunstrasenplatz). Die Voraussetzungen vor diesem wichtigen Duell könnten für die Gastgeber besser sein. Sie haben derzeit sieben Punkte Vorsprung auf die Saarländer und würden sich mit einem Sieg vorzeitig von einem Konkurrenten im Abstiegskampf distanzieren. Trainer Robert Jung, der während der Woche von Erwin Bradasch vertreten wurde, aber das Abschlusstraining leiten wird, plagen Personalsorgen. Johannes Diederich (Gehirnerschütterung) fällt definitiv aus. Jung will auch Bradasch (Muskelfaserriss) und Sebastian Ting (Schambeinentzündung) schonen: "Ich will bei beiden kein Risiko eingehen."
Die Chancen, dass die ebenfalls angeschlagenen Achmed Boussi und Dominik Kohl spielen können, stehen dagegen gut. "Ich werde die Mannschaft auf jeden Fall auf drei Positionen ändern", kündigt Jung an, "wer auf die Bank muss, soll das aber nicht aus der Zeitung erfahren." Jung ist sicher: "Der SC weiß, dass sie in diesem Spiel sehr viel gewinnen, aber auch sehr viel verlieren können. Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen, den wir nur gewinnen werden, wenn wir mit hoher Kampfbereitschaft und Geschlossenheit auftreten."
Borussia Neunkirchen - FSV Salmrohr (Samstag, 14.30 Uhr, Ellenfeldstadion). Die Titelambitionen des FSV haben mit der Heimniederlage gegen Mechtersheim einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Nun wartet auf die Schützlinge von Trainer Patrick Klyk in Neunkirchen eine ungleich höhere Hürde, denn die Borussen haben selbst noch Chancen, oben mitzumischen. Für Torwart Sebastian Grub und Verteidiger Daniel Petersch ist es der Gang an die letztjährige Wirkungsstätte und für das ganze Team ein schwerer, denn mit Gustav Schulz (Knieprobleme) fällt der Spielmacher aus, der Einsatz von Johannes Kühne (Fußprellung) ist fraglich. Frei von Personalsorgen sind die Saarländer aber auch nicht. Definitiv fehlen wird der Ex-Trierer Julian Bidon. "Wir müssen unsere Zweikämpfe natürlich anders bestreiten, als zuletzt", fordert Klyk, der dabei vor allem auf Julian Hohns baut. "Spielerisch haben wir sicher die Qualität, im Ellenfeld zu bestehen." wir

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort