SG Rommersheim: Mit neuem Trainer aus der Krise

Prüm/Rommersheim · Für den weiteren Abstiegskampf in der Kreisliga A hat sich die SG Rommersheim nach der Trennung von Uwe Tücks mit Gerhard Heinz einen Feuerwehrmann ins Boot geholt, der den seit 15 Spielen sieglosen Verein in der höchsten Kreisklasse halten soll.

Prüm/Rommersheim. A-Liga-Aufsteiger SG Rommersheim hat nach der monatelang anhaltenden sportlichen Talfahrt die Reißleine gezogen und sich im beiderseitigen Einvernehmen von Trainer Uwe Tücks getrennt. Nun soll es der Prümer Gerhard Heinz richten. Er übernimmt das Team zunächst bis zum Saisonende. Seit dem letzten Sieg am 8. Oktober des Vorjahres war der Aufsteiger in 15 Spielen nicht mehr siegreich und wurde bis auf einen Abstiegsplatz durchgereicht. "Einerseits hatten wir vor der Saison einige Abgänge und haben andererseits mit einer langen Verletzten- oder Abwesenheitsliste nie richtig in die Saison gefunden. So kamen wir auch nach der Winterpause nicht zu der gewünschten Formstabilität und Konstanz", sagt Johann Gompelmann. Er ist Vorsitzender des FC Prüm, der Teil der Spielgemeinschaft Rommersheim, Prüm und Wallersheim ist.
Mit Jürgen Thelen, Rene Hack, Carsten Ruge, Martin Gompelmann, Andreas Oehms und Andreas Girten fehlten Leistungsträger in allen Mannschaftsteilen. So musste Tücks oft Spieler einsetzen, die in der zweiten Mannschaft spielten. Die Folge waren teilweise empfindliche Niederlagen. Nach dem Rückzug von Uwe Tücks wurde zunächst eine interne Interimslösung gefunden - die Spieler Stefan Serwe und Rene Hack übernahmen. Vergangene Woche hat sich dann mit Gerhard Heinz eine neue Alternative ergeben. "Gerhard Heinz ist ein Prümer, lebt in Prüm und trainierte schon die zweite Mannschaft. Als ehemaliger Bezirksligaspieler bei der SG Großkampen kennt er das Fußballgeschäft bestens. Er wird versuchen, den Abstieg noch zu verhindern", sagt Gompelmann.
Abstiegsendspiel in Weinsheim


Da der neue Trainer Serwe und Hack auf ihren Spielerpositionen dringender braucht als an der Seitenlinie, hat er zunächst bis zum Saisonende zugesagt. "Ob ich darüber hinaus weitermache, habe ich persönlich noch nicht entschieden. Das ist auch nicht von der Liga abhängig", betont Heinz, der seit 20 Jahren in Prüm verheiratet ist. Über die Chancen seiner Elf im Abstiegskampf sagt er, dass "wir alles versuchen werden, um drin zu bleiben. Wir haben alles aber nur noch bedingt in der Hand wegen der Abstiegsturbulenzen in der Bezirksliga. In jedem Fall gibt es gegen Weinsheim ein Abstiegsendspiel, welches wir gewinnen müssen". L.S.

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