Sieben Trainer und ein Ziel

Alle Jahre wieder. Nein, hier soll kein Weihnachtslied angestimmt, sondern nur auf die Ausblicke der Trainer der Fußball-Rheinlandliga hingewiesen werden, die im letzten Spiel des Jahres immer deckungsgleich sind.

Trier. (wir) "Wenigstens einen Punkt holen, um mit einem besseren Gefühl am Christbaum zu stehen und ein positives Erlebnis mit ins neue Jahr zu nehmen." Bei manchen wird auch noch hinzugefügt: "Gut, dass jetzt die Winterpause kommt." So wie bei Werner Platz vom FSV Salmrohr, der zuvor mit seiner Elf noch "ein vernünftiges Spiel gegen Mündersbach" sehen will. Auf dem Kunstrasen am Vereinsheim soll gleichzeitig Revanche für die überraschende Hinspielniederlage und ein Ende der drei Spiele andauernden Niederlagenserie genommen werden. Der SV Morbach würde zu gerne die Formschwäche des FV Engers nutzen. Aber die Personalsorgen bei den Hochwäldern sind so groß, dass Trainer Arno Michels, allerdings nicht ganz ernst gemeint, seine Rückkehr aufs Spielfeld in den Bereich des Möglichen gerückt hat. Michels muss fünf Stammspieler ersetzen, will aber dennoch punkten. "Wir freuen uns auf das Spiel bei unserem früheren Trainer", verweist Dörbachs Co-Trainer Michael Schmitt auf das gute Verhältnis zu Frank Hartmann, der jetzt in Lahnstein tätig ist. Die Gastgeber sind klar im Aufwärtstrend, weshalb Schmitt im Vorfeld "mit einem Punkt" leben könnte. Zu denen, die die Winterpause herbeisehnen gehört auch der Coach der SG Zell/Bullay-Alf, dessen Kader durch den Ausfall von Wolfgang Göttert und Ingo Berg weiter ausgedünnt ist. Hoffnungslos sieht Bach die Lage in Burgbrohl dennoch nicht: "Die Gastgeber stehen unter Druck. Sie können sich keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten, wenn sie oben dran bleiben wollen. Das kann unsere Chance sein." Stark gefährdet wegen der winterlichen Witterung sind die Spiele zwischen der SG Strohn und dem TuS Oberwinter sowie der SG Kyllburg/Badem/Gindorf. Strohns Coach Jörg Stölben will unbedingt spielen, "um nicht als Tabellenletzter zu überwintern". In Kyllburg hat Mehrings Trainer den Ehrgeiz, den Eifelern die erste Heimniederlage zuzufügen. Sein Pendant Richard Schneider sieht "die Chance, noch einen Dreier einzufahren".

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