Spielkreis Mosel: Fußballer diskutieren Perspektiven

Nicht einfach "weiter so": Die Fußballer im Spielkreis Mosel organisieren eine außerordentliche Tagung, auf der die Probleme durch den demografischen Wandel besprochen und potenzielle Gegenmaßnahmen diskutiert werden sollen.

Wittlich. (tol) "Durch die demografische Entwicklung haben auch wir uns mit den Zukunftsaussichten in unserem Spielkreis zu beschäftigen", schrieb der Mosel-Kreisvorsitzende Walter Kirsten kürzlich in einem Brief an seine Fußballer. Darin lädt er zu einer Tagung am heutigen Freitag ein, bei der die Perspektiven des regionalen organisierten Fußballs kritisch beleuchtet werden sollen. Der Kreis Mosel ist damit der erste in der Region, der sich offensiv mit dem demografischen Wandel auseinandersetzt.

Sehr weit oben auf der Tagesordnung der Versammlung stehen die permanent sinkenden Mitgliederzahlen im Jugendbereich - in der B- und A-Jugend-Kreisklasse ist an der Mosel schon heute kaum mehr ein geregelter Spielbetrieb möglich. Darüber hinaus stehen die ständige Schiedsrichternot (die sogenannte Schiedsrichter-Feuerwehr gibt es bereits seit dem Herbst nicht mehr) und Probleme bei der Nachwuchsgewinnung zur Debatte. Zudem soll über den Kreispokal gesprochen werden - mehrere Mannschaften im Kreis Mosel sehen sich nicht mehr länger dazu in der Lage, die Spiele dieses Wettbewerbs wie bisher üblich an Werktagen auszutragen.

Im Spielkreis Trier-Saarburg und in der Eifel hat man sich mit der Problematik bislang nicht explizit befasst.

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