Kreisliga B II Offensiv und umkämpft soll’s sein

Wallscheid/Maring · B II: Mit Laufeld und Moseltal Maring treffen die besten Teams der Liga aufeinander.

 im Bild Pascal Heil (Moseltal, n7)

im Bild Pascal Heil (Moseltal, n7)

Foto: Sebastian J. Schwarz

Widrige Wetter- und Platzbedingungen ließen die Spitzenpartie im Spätherbst ausfallen. Am heutigen Karsamstag (16 Uhr, Wallscheid) ist die Partie zwischen Ligaprimus SG Laufeld und der SG Moseltal Maring nun erneut angesetzt. Da Laufeld mit einem Drei-Punkte-Vorsprung in diese Partie geht, könnte es im Falle eines Heimsieges eventuell bereits eine Vorentscheidung im Titelkampf geben.

Ausgangslage: Die jüngste Entwicklung verlief gegensätzlich: Laufeld/Wallscheid/Niederöfflingen gewann seine Heimspiele gegen Buchholz II (4:0) und Rot-Weiss Wittlich II (6:0) ohne Gegentor, musste sich aber in Mülheim mit 2:3 geschlagen geben. Die Vereinigten aus Maring, Osann-Monzel. Maring-Noviand, Lieser und Kesten dagegen schienen zwischenzeitlich völlig von der Rolle gewesen zu sein, denn sowohl in Wittlich (2:6) als auch in Altrich (1:2) setzte es jeweils Niederlagen. Und am Mittwochabend musste die Elf von Trainer Karl-Heinz Reisdorf die hohe Hürde Veldenz II überstehen, gewann nur knapp mit 1:0.

„Die Partie gegen Maring ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Wer gewinnt, hat gute Chancen aufzusteigen, doch eine Vorentscheidung wird definitiv noch nicht fallen“, sagt Laufelds Coach Dirk Schulz. Die beiden jüngsten Heimsiege ohne Gegentor will Schulz nicht so hoch aufhängen - auch, weil ein starker Torwart Richard Jany bei Strafstößen bravourös reagierte. „Er hat sowohl gegen Buchholz II als auch gegen Wittlich II einen Elfer pariert.“ Marings Coach Karl-Heinz Reisdorf findet keine richtigen Erklärungen für die überwiegend dürftigen Auftritte seiner Mannschaft nach der Winterpause: „Ob der Druck zu groß ist, weiß ich nicht. Ich versuche jedenfalls den Jungs diesen zu nehmen und an den Teamgeist zu appellieren“.

Prognose: Nicht zu verkrampfen, ist auch für Laufelds Trainer Dirk Schulz ein wichtiger Schlüssel dafür, ein erfolgreiches Match hinzulegen. „Ich erwarte ein von beiden Seiten offensiv geführtes Spiel und viele Zuschauer.“ Und Reisdorf setzt seine Hoffnungen ebenfalls auf seine Abteilung Sturm und Drang - auch, wenn mit Pascal Heil der Goalgetter vom Dienst mit einem grippalen Infekt zuletzt nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben. Wenn wir verlieren, ist für Laufeld eine Vorentscheidung gefallen. Es wird ein kampfbetontes Spiel.“ Für Reisdorf geht es im Falle einer Niederlage darum, „zumindest den zweiten Platz abzusichern“.

Personal: Schulz darf davon ausgehen, dass er bis auf den urlaubenden Jonas Weinand alles an Bord hat. Der zuletzt angeschlagene Niklas Horrell ist wieder dabei. Etwas mehr Personalsorgen hat der Maringer Coach. Mit Manuel Pfeiffer (Bänderdehnung im Knie) und dem beruflich verhinderten Niklas Wrusch fallen zwei Stammkräfte definitiv aus. Ob es beim angeschlagenen Heil zu einem Startelfeinsatz reicht, soll sich kurzfristig entscheiden. Auch der zuletzt als Joker stechende Christian Fritzen ist Grippe bedingt geschwächt.

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