Fußball-Kreisliga B Das Gipfeltreffen im Hochwald

Reinsfeld/Mandern · B-Liga Mosel/Hochwald: Mit Reinsfeld und Mandern duellieren sich zwei Topteams.

Die enge Konstellation lässt am kommenden Sonntag (Anstoß:  14.30 Uhr in Reinsfeld) ein Hauen und Stechen auf Augenhöhe erwarten. Schaut man auf die Tabelle, geht mehr Spitzenspiel eigentlich nicht. So fiebern sowohl der TuS Reinsfeld als auch die SG Mandern/Waldweiler einem feurigen Derby entgegen. Der TuS Reinsfeld thront zwar auf der Pole Position, doch hat die Mannschaft von Trainer Edwin Michels ein Spiel mehr auf dem Konto. Die Vereinigten aus Mandern und Waldweiler könnten mit einem Sieg sogar erstmals die Tabellenführung erobern.

Ausgangslage: Reinsfeld hat nach einer durchwachsenen Vorbereitung und lediglich zwei Testspielen zwei Pflichtspiele absolviert - und dabei nicht verloren. Gegen den FC Züsch hieß es am Ende 2:2, eine Woche später vor eigener Kulisse die SG Hochwald Zerf II mit 5:2 geschlagen. Bei einem Sieg würde die Michels-Elf immerhin fünf Punkte zwischen sich und den Mandernern legen. „Wir sind seit Ende Oktober ungeschlagen. Ich hoffe, dass uns durch den Spielausfall gegen Gusenburg letzen Sonntag nicht der Rhythmus verloren gegangen ist“, sagt Michels. Die SG Mandern blickt auf eine herausragende Hinrunde zurück und hat sich mit dem deutlichen 6:2-Erfolg gegen Pellingen zu einem ernsthaften Titelaspiranten gemausert. „Mit einem Sieg in Reinsfeld wären wir nicht böse, Tabellenführer zu sein. Doch die Situation ist etwas verzerrt mit den drei Nachholspielen. Der Ausfall gegen Schöndorf kam für uns aufgrund einiger Ausfälle nicht ungelegen“, verrät Manderns Trainer Uwe Wess. Mit einem Punkt könnte der Coach der Gäste indes gut leben. „Reinsfeld ist eines der spielstärksten Teams der Liga, doch wir haben auch Ideen, um deren Torjäger Nils Hemmes im Verbund auszuschalten.“

Personal: Bis auf den verletzten Christopher Mai hat Michels das Team komplett an Bord. Für den Sechser könnte entweder Mathias Kiebel oder Dominik Schirra dessen Position einnehmen. „Die Stimmung im Team ist gut. Wir hoffen auf besseres Wetter und viele Zuschauer“, sagt Edwin Michels. Sein Manderner Pendant Uwe Wess vertraut auf die Formation, die Pellingen mit 6:2 nach Hause schickte. Dennoch muss dieser auf den beruflich in Köln gebundenen Simon Schmitt verzichten, hofft aber, dass Jan Zender (Nackenzerrung), Daniel Körner (Entzündung am äußeren Knie) und Julian Flesch (Außenbanddehnung im Knie) ihre Blessuren pünktlich auskuriert haben.

Hinspiel: Im Hinspiel gab es ein spektakuläres 3:3-Unentschieden. „Das erste Spiel war von hohem Tempo und viel Einsatz geprägt. Da ist es schon hoch hergegangen. Nach einem kampfbetonten Match war das Resultat auch gerecht“, blickt Michels zurück. Für Wess war das Remis aus dem Hinspiel eines mit „tollem Tempo und ein absolutes Spitzenspiel. Reinsfeld hat ja in letzter Minute noch das glückliche 3:3 erzielt. Das war eines unserer besten Spiele überhaupt. Doch wir wollen nicht ins offene Messer laufen und sollten kompakt in der Defensive stehen.“

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